Seine Gedanken waren die nächste Stunde vollkommen in Anspruch genommen, doch schaffte er es dennoch, das Essen für sich und seine Frau zuzubereiten. Er stand wie in Trance vor der Kaffeemaschine. Lu Qingfeng wurde noch immer von seinem jüngsten Albtraum geplagt, und manchmal fürchtete er, er würde nie aufwachen und finde sich wieder, wie er den toten Körper seiner Frau hielt.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er spürte, dass sich schlanke Arme um seine Taille legten und ein weicher Busen sich von hinten an ihn drückte. Lu Qingfeng brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, wer es war - nur Su Xiaofei wäre mutig genug, ihn so zu berühren.
„Du bist zu früh aufgestanden. Ich habe dich im Bett vermisst", beschwerte sie sich.
Seine Mundwinkel hoben sich leicht. Allein das Wissen, dass Su Xiaofei ihn wollte, ihn brauchte, ihn liebte, war genug, um seine Stimmung zu heben. Er wusste nicht, was er tun würde, wenn er eines Tages aufwachte und sie ihn hasste.
