Als Su Xiaofei am nächsten Morgen aufwachte, hämmerte ihr Kopf und ihre Kehle war trocken und kratzig. Sie stöhnte und rollte sich zur Seite, ihrem Mann gegenüber.
Lu Qingfeng legte seine Arme um sie, zog sie an sich heran und küsste sie auf die Stirn.
"Guten Morgen", murmelte er, strich ihr einige Haare aus dem Gesicht und blickte sie an.
Selbst bei seiner leisen Stimme spürte Su Xiaofei, wie ihr Kopf pochte. Sie stöhnte erneut und schloss die Augen, atmete flach, um das Unwohlsein zu mindern. Es war lange her, dass sie sich seit Xi Qians 18. Geburtstag so betrunken gefühlt hatte.
"Du hast gestern Abend zu viel getrunken", erklärte Lu Qingfeng. "Nach meiner Warnung hättest du Zhu Beichuans Tränke ablehnen müssen." Er küsste sie diesmal liebevoll auf die Wange.
"Ich konnte nicht widerstehen. Ich werde versuchen, nächstes Mal keinen Alkohol zu trinken", versprach sie. "Ich hoffe nur, ich habe gestern keinen Auftritt hingelegt."