Mira und Rhydian landeten am Rand eines aktiven Vulkans, in voller Kenntnis, dass die Unorthodoxe Fraktion ihr Handeln aufgedeckt hatte. Ihre Haut färbte sich rot im sengenden Hitzegewand des geschmolzenen Magmas. Ihre Haarspitzen verkohlten und ihr Kampfanzug begann sich zu verformen. Ohne jede Scheu entledigte sich Mira ihrer Kleidung und stand nackt vor dem Vulkan.
Ihr Blut brodelte, nicht allein durch die Hitze, sondern auch durch die angeborene Sehnsucht in ihrem Körper. Vor Jahren hatte sie die erste Stufe des Magma-Drachenkörpers kultiviert, als sie mit Kayda im Geheimen Reich war. Ihr Pfad führte sie dazu, die physische Gestalt eines echten Magma-Drachens anzunehmen.
Jedoch änderte sich die Sachlage, als sie wiedergeboren wurde, nachdem sie das Reich der Kernformung durchschritten hatte. Zu den Bestandteilen, die für diesen Durchbruch nötig waren, zählten Magma und tausendjähriger Drachen-Ginseng – nicht ohne Grund.