Ein langer, trüber Atemzug entwich Miras Mund, als sie die Augen öffnete. Sie blickte verwundert auf ihre Faust und murmelte: „Verdammt! Ich fühle mich großartig!"
Es fühlte sich an, als könnte sie wochenlang in ihrem jetzigen Zustand weiterkämpfen!
'Ist das die Bedeutung von Kampfeswillen?', dachte Mira.
Sie spürte eine grenzenlose Energie, doch zugleich fühlte es sich so an, als bräuchte sie keine 'Energie', fast so, als ob sie allein durch ihren Willen zu kämpfen, in der Lage wäre, dies zu tun.
Das war das Gefühl, das ihr Körper ihr vermittelte, und es machte Sinn. Durch ihre Erleuchtung hatte Mira ihren Körper quasi in eine Waffe verwandelt, und da der Waffenvorteil stark von der eigenen Willenskraft abhängt, ergibt es Sinn, dass sie, nachdem sie den Kampfeswillen in ihren Körper eingeprägt hatte, solange kämpfen konnte, wie sie den Willen dazu hatte.
Obwohl dies erstaunlich war, erkannte Mira sofort auch die Nachteile vom Kampfeswillen, nämlich die Kultivierung.
