Es war merkwürdig. Obwohl sie vor ihrer Ankunft in Agartha oft hungerte, hatte sie dieses Gefühl noch nie so intensiv erlebt. Doch dies … dies war etwas völlig anderes. Sie konnte Reya Glauben schenken, dass es an der Vervollständigung der Bindung lag.
Diese überwältigenden Hungergefühle hatte sie schon einmal erlebt, als sie nach Dravens Markierung erwachte. In den darauf folgenden Tagen fühlte sie sich ständig hungrig, als wäre sie seit einer Ewigkeit am Verhungern.
Der gesamte Bindungsprozess, von Anfang bis Ende, verwandelte einen wahrlich in einen hungrigen Geist.
Ember begann, das Essen auf dem Teller zu verzehren, ohne zu merken, wann sie das letzte Stück vertilgt und das Besteck den leeren Teller berührt hatte. Sie hatte alles aufgegessen, nein, verschlungen. Ihr eigener Appetit überraschte sie erneut.
"Sollen wir noch mehr bringen, Fräulein?"
"Ähm ..."
"Keine Sorge. Die Küche hat für heute Abend extra mehr Portionen vorbereitet."
