Freya spürte, wie ihr Herz einen Schlag aussetzte angesichts Gideons Nähe. Ihre Pferde standen fast schulter an schulter, als er sich zu ihr hinüberbeugte, beinahe so, als würde er gleich herunterfallen, während sie wie erstarrt in seiner Gegenwart verharrte. Ihr Atem bildete kleine Nebelwolken in der kalten Luft, und ihre Wangen glühten, trotz des kühlen Seewindes.
"Du siehst blass aus", stellte er fest. "Ist alles in Ordnung mit dir?"
Freya blinzelte, der ununterbrochene Puls in ihrer Brust drohte sie fast von ihrem Pferd zu stoßen, als sie um Gleichgewicht rang. Plötzlich schien die Welt sich zu drehen, und alle Ereignisse, die zu diesem Moment geführt hatten, überwältigten sie mit einem Mal.
"Freya?!"
Ihr Blick verdunkelte sich, und das letzte, was sie fühlte, war, wie die Schwerkraft sich ihr mitteilte. Die Welt versank in Dunkelheit, und im letzten Augenblick ihres Bewusstseins hatte sie das Gefühl, in der Luft von einem Paar warmer und starker Arme aufgefangen zu sein.
