Kyles Lächeln blieb, unbeeindruckt von ihrer Feindseligkeit. "Euch täuschen? Niemals, meine Königin", säuselte er;
"Wer bist du?" In Liliths Stimme schwang nun Frustration und aufkeimende Wut mit. Ihre Finger krallten sich fest um den Griff ihres Schwertes, so dass ihre Knöchel weiß wurden.
Kyles Lächeln wurde breiter. "Ah, du verletzt mich, Liebes", erwiderte er.
"Halt die Klappe und sag mir, wer du bist", erwiderte Lilith, wobei ihre Worte eine Schärfe hatten, die wie eine Klinge durch die Spannung schnitt. "Oder ich werde dir auf der Stelle den Hals aufschlitzen."
Sie drückte die Klinge ihres Schwertes gegen seine Kehle, bis ein winziges Rinnsal Blut an seiner Haut herunterlief. Doch Kyles Lächeln blieb.
"Dann mach schon", forderte er leise. "Mein Herz und meine Seele gehören sowieso dir, warum also nicht auch mein Leben nehmen?"
Liliths Augen weiteten sich. Ihr eisiges Äußeres zerbrach für einen Herzschlag.