Als die Kutsche den gewundenen Weg zum Schloss hinaufrollte, knarrten und ächzten die Räder unter Protest gegen den unebenen Boden. Die Hufe der Pferde klapperten rhythmisch auf dem Kopfsteinpflaster, ihr Atem war in der frischen Luft des nahenden Abends zu hören. Das Geräusch der Kutschenräder hallte von den steinernen Mauern des Schlosses wider und bildete eine unheimliche Symphonie, die die beunruhigenden Ereignisse, die sich bald ereignen würden, vorauszuahnen schien. Die untergehende Sonne warf lange Schatten auf die Landschaft und färbte sie in orangefarbene und violette Töne, was die Vorahnung, die in der Luft lag, noch verstärkte.
Die sonst so vertraute Umgebung fühlte sich seltsam und fremd an und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich drehte mich zu Ravenna um, die mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck anstarrte. Wir stellten uns beide die Frage, die uns schwer auf der Seele lag.
"Du glaubst doch nicht, dass er..."