Erika stand wie erstarrt, unfähig sich zu bewegen, nicht wegen des Schmerzes, den sie fühlte, sondern wegen des Schocks. Nie hätte sie gedacht, dass Adrian zu so einer Gewalttätigkeit fähig wäre. "Was könnte ihn nur so aufgebracht haben?" grübelte sie.
Felicia näherte sich Erika, die in Gedanken versunken war, und fragte mit spöttischem Unterton:
"Bist du etwa überrascht, dass Adrian gewalttätig zu dir war?" Sie lachte höhnisch und fuhr fort: "Das solltest du wirklich nicht sein. Vielleicht hältst du dich ja von jetzt an von ihm fern."
Erika seufzte müde, bevor sie Felicia ansah und erwiderte: "Müsstest du nicht ein Baby beruhigen?"
In diesem Moment hörte Felicia das Weinen ihres Babys und eilte schnell in ihr Zimmer.
Noch immer stand Erika da und überlegte, was Adrian wohl so verärgert haben könnte. Als der Drang, ihm nachzugehen und herauszufinden, was geschehen war, sie packte, ignorierte Erika ihre blutenden Beine und Arme und verließ den Ort.