Nationale Universitätsbibliothek, Sonderabteilung, vor fünfzehn Jahren
Die junge Althea betrachtete fasziniert die endlose Vielfalt an Büchern. Mit dem Aufkommen der Technologie gab es nicht mehr so viele dieser Dinge, dennoch mochte sie sie sehr.
Für sie hatte das Lernen, während man echtes Papier berührte, immer etwas Erhabenes.
Länger verweilte Althea in einem Bereich. Hier gab es zahlreiche Werke über Flora und Fauna, mit vielen Abbildungen der Pflanzen, ihrer Teile und Anwendungen.
Althea liebte Pflanzen schon immer und führte ein eigenes Notizbuch über ihre Nutzungen. Nun sah sie die Dinge erstmals so detailreich.
Sie erlernte, dass selbst unscheinbare, nutzlos erscheinende Pflanzenteile unerwarteten Nutzen hatten.
"Amazziinggg...", flüsterte die kleine Althea mit großen, bewundernden smaragdgrünen Augen.
"Erstaunlich, nicht wahr?", entgegnete der alte Mann spitzbübisch, während er Walnüsse aß.