"Aber es war doch nicht 'nichts', oder, Evana? Wenn es nichts gewesen wäre, säßen wir nicht hier und würden dieses Gespräch führen."
Evana spürte das Gewicht seiner Worte wie einen körperlichen Schlag. Sie hatte nie beabsichtigt, ihn auszuschließen. Doch Lucien war noch nicht fertig. Worte, die er in seinem Herzen eingeschlossen hatte: "Du hast mich im Dunkeln gelassen, nicht nur bezüglich der Gerüchte, sondern auch über Henriks Annäherungsversuche. Und es gab noch andere, nicht wahr? Vielleicht keine so deutlich wie dieser Kuss. Das ist nicht 'nichts'. Das ist eine Entscheidung, Evana. Eine Entscheidung, mich von einem Teil deines Lebens auszuschließen, der eindeutig meiner Aufmerksamkeit bedarf. Warum?"