Evana rutschte langsam vom Hocker und zog sich langsam aus. „Dich zu lieben, schmerzt mich." Als sie langsam in das warme Wasser eintauchte, konnte sie nur ihre Augen schließen, während Tränen ihr Gesicht hinabflossen. Nie hätte sie gedacht, dass sie ihn am Ende verletzen würde. Und jetzt schien es, dass die Dinge noch komplizierter waren, als sie es sich je hätte vorstellen können.
Sie hatte geglaubt, sie müsste Lucien nur überzeugen, ihr eine Chance zur Erklärung zu geben, und dann würde alles gut werden. Aber würde es das wirklich? Wenn sie ihm erzählte, dass sie ihn nicht betrogen hatte, dass alles nur ein Missverständnis war, würde dann wirklich alles enden? Sie hatte ihn vielleicht nicht physisch betrogen, doch hatte sie definitiv erwogen, die Beziehung mit Lucien zu beenden.
Evana hatte keine Ahnung, wie lange sie schon so gesessen hatte, doch wurde sie durch Luciens Klopfen an der Tür aus ihrer Benommenheit gerissen, als er rief: „Evana? Geht es dir gut?"