Evana lief in ihrem Hotelzimmer unruhig auf und ab, während sie auf die Besucherliste des Flughafens wartete und ihr Magen vor Nervosität krampfte. Doch selbst ohne die Listen hatte sie das düstere Gefühl, dass Lucien definitiv dort war. Schließlich passte die Zeitachse.
Lucien hatte vor diesem schicksalhaften Tag nie ihre Anrufe verpasst, weder tagsüber noch nachts, trotz ihres hektischen Lebens. Und er hatte auch nie ihre Nachrichten ignoriert. Was hatte er ihr doch gleich geantwortet, als sie ihn fragte, warum er nicht geantwortet hatte? "Ich habe geantwortet, Evana... mit Schweigen."
Ihr Bauchgefühl hatte ihr gesagt, dass etwas nicht stimmte, doch sie hatte das auf ihr schlechtes Gewissen geschoben und die Warnzeichen ignoriert. Die Angst in ihrem Magen vertiefte sich, als sie darüber nachdachte, wie sie ihm alles erklären sollte.