Ian stand an der Tür, mit einem Gesichtsausdruck, der an einen schuldigen Angeklagten erinnerte, der sich einem strengen Richter gegenübersieht - ein passender Vergleich, wenn man die Umstände bedenkt. Gerade als er noch einmal auf die Klingel drücken wollte, zögerte er, als die Tür aufschwang und Gabes müdes und erschöpftes Gesicht zum Vorschein kam.
Ihre Blicke trafen sich in einem stummen Austausch, beide Brüder hielten ein unausgesprochenes Patt. Gabe zog fragend eine Augenbraue hoch, was Ian dazu veranlasste, die Flasche in seiner Hand zu heben. "Ich komme mit einer Entschuldigung."
Ein Hauch von Traurigkeit wich aus Gabes Gesicht, als er erwiderte: "Macallan?" Ein schiefes Lächeln umspielte seine Lippen. "Das ist eine ziemlich teure Entschuldigung."
Ian gluckste nervös und ein verlegenes Grinsen tauchte auf. "Nun, ich dachte mir, dass eine Standard-Entschuldigung dieses Mal nicht ausreichen würde."