Li Chenmo seufzte, als ihm bewusst wurde, wie tief er bereits gefallen war und dass es kein Zurück mehr gab. Er hatte keine Ahnung, was er anstellen würde, sollte Lu Jueyu ihn eines Tages verlassen. Schon der bloße Gedanke ließ sein Herz schmerzen und verursachte ihm Schwindelgefühle.
Allein bei dieser Vorstellung verspürte er den überwältigenden Drang, sie für immer einzusperren, damit sie ihn niemals verlassen oder jemand anderen treffen könnte. Erschrocken über seine düsteren Gedankengänge, begann Li Chenmos Körper zu zittern. Er atmete einige Male tief durch, um den gefährlichen Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Er würde nicht zulassen, dass ihr jemand wehtut, er selbst eingeschlossen!
Als Lu Jueyu zurückkehrte, sah sie ihn zittern. Der Anblick seiner dünnen Kleidung und die Vorstellung, dass er frieren könnte, besorgte sie. Als sie ihn regungslos da stehen sah, verflog die Hälfte ihres Ärgers. Sie reichte ihm die Krücke und sagte: "Komm, wir gehen rein."