Mit blauen Flecken am ganzen Körper lag Li Chenxuan auf dem Boden, spürte den brennenden Schmerz in seinem unteren Rücken und weinte im Stillen. Er hätte nie erwartet, dass er von diesen Leuten nicht geschlagen, sondern gedemütigt werden würde. Als er ihre Worte hörte, ballte er die Hände zu Fäusten und zitterte vor Angst.
Er erinnerte sich an die Liebe und Nachsicht, die Vater Li ihm entgegenbrachte, und sein Bedauern nagte an seiner Seele. Als er fünfzehn Jahre alt war, wusste er in dem Moment, als er Ling Yun sah, dass er nicht der Sohn der Familie Li war. Angesichts der Ähnlichkeiten zwischen Ling Yun und Vater Li wäre er ein Narr, wenn er nicht erraten könnte, was hier vor sich ging.
Zuerst dachte er, dass seine leiblichen Eltern reich sein müssten und Vater Li ihn deshalb entführt hatte. Doch als er erfuhr, dass er der älteste Sohn der Familie Yang war, beschloss er, die Sache für immer zu begraben.