Nachdem er seine Worte vernommen hatte, weiteten sich Sheng Xiaohongs Augen in Unglaube, und ein fassungsloses Gesicht machte sich breit. Sie waren gemeinsam aufgewachsen und sie glaubte, sie waren Kindheitsfreunde. Wie konnte er behaupten, sie hätten nichts miteinander zu tun? Zweifellos musste es wegen dieser Frau sein! Alles war ihre Schuld!
Wut und Eifersucht durchfluteten ihr Herz, und Sheng Xiaohong verlor die Kontrolle. Mit einer Geste fegte sie das Medizinbeutelchen vom Tisch auf den Boden und schrie: "Ling Yun, das kannst du mir nicht antun!"
Ein schlechter Scherz!
Als Ling Yun das Geräusch des zerbrechenden Glases vernahm, drehte er sich ruckartig um und erblickte die zerschmetterte Salbe auf dem Boden. Er betrachtete Sheng Xiaohong mit frostigen Blicken. Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er den Drang, jemanden zu ermorden. Er ballte seine Fäuste fest zusammen, um sich zurückzuhalten, die Frau vor ihm nicht zu würgen.