Am nächsten Tag blickte Dylan neugierig zur Tür. Es war bereits 9 Uhr morgens. Normalerweise wäre Anna um diese Zeit schon aufgestanden und hätte ihn besucht. Manchmal frühstückten sie gemeinsam.
Ganz zu schweigen davon, dass sie verabredet hatten, Anna heute beim Aufräumen zu helfen und in seine Wohnung umzuziehen.
Doch von Anna war keine Spur zu sehen.
"Sollen wir nach ihr sehen, Kitty?", fragte Dylan und kraulte den Kopf der neben ihm sitzenden Katze.
"Miau", stimmte Kitty zu. Auch er wollte Anna sehen.
"Los geht's."
Sie verließen die Wohnung, dick eingepackt. Eigentlich brauchte Kitty diese ganzen dicken Sachen nicht – sein Fell hielt ihn warm genug. Zumindest fror er nicht, solange sie nicht im Schnee spielten.
Klopf! Klopf!
"Schwester Anna?", rief Dylan.
Keine Antwort.
"Miau?" Schläft sie noch?
Kitty neigte den Kopf verwirrt zur Seite und fragte sich, ob Anna um diese Uhrzeit noch schlief. Selbst wenn sie manchmal etwas faul war, stand sie gewöhnlich früh auf.