Hier ist die optimierte deutsche Übersetzung des englischen Originaltextes:
Genau in dem Moment, als alle auf die brutale Szene warteten, ertönte eine weiche Stimme, die zugleich wie aus der Hölle und aus dem Himmel zu kommen schien.
"Steh auf", sagte sie.
Alle fürchteten, einer Halluzination zu erliegen. Was sagte sie da? Vielleicht hatten sie sich getäuscht.
"Steh auf!" Wiederholte sie und blickte auf einen männlichen Diener, während alle anderen noch immer verbeugt waren. Dann streckte sie ihre Hände nach der zarten Gestalt aus.
Da war sie, die bösartige Frau, die mit der Zeit spielte! Alle beteten, dass der Diener ohne allzu große Qualen sterben würde.
Aber das war, offensichtlich, nur ein unerfüllbarer Wunsch. Sie mochten sich auch wünschen, dass der Hund fliegen konnte.
Niemand bemerkte, dass im Dunkeln mehrere Gestalten Zeugen dieser Szene wurden.
Das ausdruckslose Gesicht eines Mannes beobachtete das Geschehen. Seine Augen zeigten keine Regung. Wollte diese dritte Schwester den Diener etwa erneut töten?
"Kniet nicht nieder." Sanft hob sie die zierliche Gestalt im schmutzigen, grauen Gewand auf und strich ein Blatt aus dem zerzausten Haar, als würde sie es schon unzählige Male getan haben.
"Steh auf, alle von euch." Ja, sie hatte unzähligen Menschen und Tieren auf diesem Planeten geholfen. Das Helfen schien ihr größtes Glück zu sein. Wenn sie die Hand nach Verzweifelten ausstreckte, errettete sie sie vor Hoffnungslosigkeit.
Die Dienstmädchen, die ihre Augen zitternd geschlossen hatten, sagten: "..."
Die Leibwächter, die das Feuer zur Verbrennung der Leichen vorbereiteten, sagten: "..."
Die männlichen Diener, die bereitstanden, das Blut zu beseitigen...
Der Hund, der das Bellen vergaß, "..."
Der Vogel, der sich nicht zu zwitschern traute.
Die geheime Wache, die im Dunkeln beobachtete, sagte: "..."
Der ausdruckslose Mann, der im Begriff war zu gehen, hielt inne, "..."
Die mehreren Gestalten, die gerade um die Ecke kamen, "..."
Die Zeit schien stillzustehen. Die Blätter fielen und verteilten sich im Frühling am Boden, eine spektakuläre Kulisse erzeugend.
Vielleicht weil dies ihr Zuhause war, hatte sie ihre Wachsamkeit nicht zu hoch eingestellt und bemerkte deshalb nicht die Gestalten im Dunkeln.
Zuerst war sie schockiert, als sie sah, wie sie knieten, aber als sie an ihre Identität dachte, wurde ihr alles klar.
'Huang Ying Yue' war überheblich und gebieterisch. Jeder musste sie respektieren; sie war ihre Herrin. Und wenn sie es wagten, sie nicht zu respektieren,
würde sie sie mithilfe ihrer Identität als Tochter des Patriarchen töten.
"Dein Kopf blutet. Nimm das." Sie gab ihm ein Fläschchen mit Salbe, das sie aus ihrer ätherischen Welt mitgebracht hatte, griff nach seiner verschmutzten schwarzen Handfläche und trug die Salbe auf.
Das Gesicht des Mannes war schwarz vor Schmutz, seine Haare unordentlich, wie ein Vogelnest, während Blut von seinem Kopf tropfte, weil er heftig auf den Boden aufgeschlagen war.
Der männliche Diener schien stumpf. Wäre dies die Dritte Miss in der Vergangenheit gewesen, hätte sie sich geekelt, seine schwarze Handfläche zu berühren. Jetzt hielt sie diese sanft. Er konnte ihre Wärme spüren.
"Maunz!" Eine leise Stimme ertönte und rüttelte alle aus der Szenerie auf.
{Dieser Junge hat wirklich Glück, von den sanften Händen der Herrin berührt zu werden.} dachte Xiao Yun, während er Huang Ying Yue's Gesicht streichelte.
Sie wartete nicht darauf, dass alle zu sich kamen, ließ die Hand des Dieners los und ging davon.
"YunYun, ist diese blaue Lotusblume nicht wunderschön?" Sie umarmte Xiao Yun sanft, streichelte sein weiches Fell und ihre Lippenwinkel hoben sich.
Nur wenn sie bei der Person war, die ihr am meisten am Herzen lag, konnte sie alles um sich herum vergessen und einfach sie selbst sein.
Auf dem Gesicht des Mädchens spiegelte sich die Sonne; es war so sanft und ihre Augen rein, ohne jede Spur von Arroganz oder Tücke.
"Miau!" Xiao Yun rieb ihre Wange voller Zuneigung, während sein Fuchsschwanz hin und her schnippte und zufällig ihr rechtes Ohr streifte.
Selbst Blinde könnten sehen, dass die Beziehung zwischen ihr und dem Kätzchen mehr als nur die zwischen Herrin und Haustier ist.
Sie ließ sich von der Katze liebevoll streicheln, ohne genervt oder ungeduldig zu werden. Sie liebte dieses Kätzchen wirklich.
Die Worte eines Menschen können lügen, doch ihre Taten und Augen werden es niemals tun. Jede ihrer Bewegungen im Spiel mit der Katze war makellos; sie tat es schon unzählige Male.
Gerade als alle verblüfft waren, hielt sie plötzlich inne.
Jeder hielt den Atem an. Niemand wagte es sich zu rühren.
"Nächstes Mal kniet ihr euch nicht vor mir nieder. Ich habe eure Ehrerbietung nicht verdient."
Ihre mächtigen Worte wurden sanft gesprochen und dieser Satz hallte in allen Herzen nach. Sie war wie die schönste Musik.
Die dunklen Augen des Dieners bebten, als er diesen Satz hörte. Er starrte eng auf ihren schlanken Rücken, als wolle er ihre Seele durchschauen.Huang Ying Yue drehte allen den Rücken zu, so dass sie den tiefen Blick des Dieners nicht bemerkte.
Nächstes Mal kniest du nicht vor mir nieder. Ich verdiene deine Würde nicht.
Die Mägde bekamen feuchte Augen, die Diener waren fassungslos, und selbst die Leibwächter rissen die Augen weit auf.
"Peng!" Das Dienstmädchen, das den Korb hielt, ließ ihn versehentlich fallen, weil sie weiche Hände hatte. Sie wäre fast zu Boden gefallen.
Gerade als das Dienstmädchen hinfallen und sich den Kopf an der Säule stoßen wollte, schien sie zu spüren, wie die sanfte spirituelle Kraft ihren Körper anhob, um sie vor dem Sturz zu bewahren.
Die roten Augen des Dienstmädchens blickten auf den schlanken, verschwommenen Rücken.
Bis die schlanke Gestalt verschwunden war, herrschte bei allen eine äußerst chaotische und komplizierte Stimmung.
Egal, wie misstrauisch sie sind, egal, wie sehr sie sich früher vor ihr geekelt haben, egal, wie sehr sie sie früher gehasst haben...
Im Moment respektieren sie sie wirklich aus tiefstem Herzen. Zum ersten Mal spürten sie, dass sie nicht so hasserfüllt war.
Früher hätten sie sich vielleicht insgeheim darüber lustig gemacht, dass sie den Unsinn der Dritten Dame glaubten. Aber heute berührten ihre Worte wirklich ihre Herzen.
Würde? Das dritte Fräulein sagte, dass sie Würde haben.
Von klein auf haben ihre Eltern ihnen beigebracht, bescheiden und respektvoll gegenüber ihren Herren zu sein.
Ganz gleich, wie schlimm ihre Herren sie misshandelten oder von ihnen verlangten, sie waren einfach Sklaven, die geboren wurden, um ihre Herren zu respektieren, ihnen zu dienen und für sie zu sterben. Ihr Leben war billig.
Ihre Eltern erzählten ihnen, dass ihr Herr den Gott des Himmels mochte, dessen Worte und Existenz absolut angesehen sind.
Wenn ihre Herren sie aufforderten zu gehen und zu sterben, mussten sie sterben, ohne sich zu beschweren. Wenn der Meister sie misshandelte, mussten sie lächeln und die Strafe akzeptieren, ohne sich zu wehren.
Wenn die Meister sie auffordern, Scheiße zu essen und Blut zu trinken, müssen sie ihren Mund öffnen und es schlucken.
Wenn die Meister sie auffordern, sich hinzuknien, müssen sie sich hinknien.
Oft ekelten sie sich vor ihrer Identität, weil sie als Sklaven von einem niedrigen Ort geboren wurden.
Unzählige Male wollten sie den Himmel um die ungerechte Behandlung bitten.
Wie oft wollten sie fragen, warum ihr Leben so billig und wertlos war, nicht einmal so gut wie das Haustier ihres Herrn?
Sie hassten es, dass von dem Moment an, als sie geboren wurden, ihr Schicksal und ihr Status für immer wertlos und niedrig bleiben würden, bis sie starben.
Sie lebten ein Leben, das nicht einmal so gut war wie das der Haustiere dieser jungen Damen.
Auch sie waren als Werkzeuge geboren worden, um den goldenen Worten ihrer Herren zu gehorchen. Ihr Leben gehörte nicht ihnen.
Was hatten sie gehört? Die bösartige Dritte Junge Dame, die das Leben der Menschen wie Gras zu behandeln pflegte, sagte ihnen, dass sie ihre Würde nicht verdiene.
Das stolze und arrogante Dritte Junge Fräulein, das jeden wie ein Werkzeug und einen wertlosen Sandsack behandelte, war so bescheiden zu sagen, dass sie ihre Würde nicht verdiente.
Können sie als langsame Wesen noch Würde haben? Die Dunkelheit, die ihre Seelen umhüllte, schien langsam zu schwinden, als ein schwaches Licht in der Dunkelheit auftauchte.
Der Wind wehte, die Sonne schien, und heute schienen sie zu spüren, dass dieses Herrenhaus der Familie Huang gar nicht so düster und dieser Lotusteich so schön war.
War die Umgebung friedlich und schön, oder hatten sich ihre Herzen verändert und geöffnet?
Huang Ying Yue wusste nicht, wie sehr ihre einfachen Worte das Leben und die Denkweise dieser Menschen verändern konnten.
Sie wusste nicht, dass ihr bösartiges Bild von früher fast verschwunden war und durch das neue Bild von ihr ersetzt wurde, das in den Herzen der Menschen wuchs.
Aber selbst wenn sie es wüsste, würde sie nicht viel denken. Ihr gnadenloses Image hat sich tief in den Herzen aller verankert. Niemanden kümmerte es, was sie sagte oder tat. Sie konnte ihre Meinung über sie nicht ändern.
Sie sagte diese Worte nur, um ihnen zu wünschen, dass sie so leben, wie sie wollen, und sich nicht immer so wertlos behandeln, egal, wie die Welt sie behandelt. Selbst wenn sie als Sklaven geboren wurden, haben sie immer noch eine Würde, solange sie an sich selbst glauben.
Sie hat die Geschichte dieses Kontinents gelesen. Unabhängig von der jeweiligen Epoche gibt es immer Menschen, die auf die Menschen herabsehen, die als niedrige Wesen, als Sklaven, geboren wurden.
Obwohl die Menschen hier fleißig üben und danach streben, den Weg der Unsterblichkeit zu erreichen, hindert sie das nicht daran, den Status hier zu spalten.
Wenn möglich, wollte sie, dass die Heldin Huang Bai Xing das Sklavensystem hier in Zukunft abschafft und alle gleichberechtigt sind. Nur die Heldin hatte die Macht, dies zu tun.
Die Heldin wird jedermanns Göttin werden, nachdem sie die Krise, die das Universum befallen hat, beseitigt hat.
Gerade als sie darüber nachdachte, begegnete sie unerwarteten Menschen.
Eine kalte Schönheit stand vor ihr, begleitet von zwei schönen Männern, die sie mit kalten Augen anstarrten.
Die Augen der beiden schönen Männer starrten sie mit kaltem Licht an, als wollten sie sie in Stücke schneiden.
Huang Ying Yue, "..."