"Lass uns gehen!"
Als Shen Liangchuans Stimme ihre Ohren erreichte, war es bereits zu spät.
Qiao Lian war umzingelt. Jemand ergriff ihren Arm und sagte: "Versuche gar nicht erst zu fliehen."
In diesem Moment spürte sie einen stechenden Schmerz, als etwas sie traf. Eine Tomate hatte sie gestreift und platzte durch den Aufprall auf. Der Saft der Frucht spritzte ihr entgegen.
Sie biss sich auf die Lippe, schloss vor Schmerz die Augen und ballte die Fäuste.
Die Ereignisse von vor acht Jahren überfluteten ihre Gedanken.
Sie kannte die Gesichter vor ihr. Nur allzu gut.
Acht Jahre waren vergangen, doch sie hatten sich kaum verändert.
Es waren dieselben Leute, die damals den Eingang zu ihrem Zuhause belagerten, ein Banner hochhielten und Aufklärung forderten.
Es kam in die Nachrichten und ihre Eltern gerieten ins Visier des öffentlichen Zorns.
Dies hatte das Leben ihres Bruders und ihres eigenen für immer verändert.
Für sie war es nicht so schlimm gewesen.