Der frische Verband musste trocken gehalten werden.
Shen Liangchuans Fieber war gesunken, doch hatte er stark geschwitzt. Seine verschmähte Miene angesichts seines chaotischen Zustandes brachte Qiao Lian dazu, eine Dusche vorzuschlagen.
Betrübt hielt Shen Liangchuan inne und meinte: "Das ist nicht notwendig."
Trotzdem zog er die Stirn kraus.
Für jemanden wie ihn, der eine Abneigung gegen Keime hatte, war das Nichtduschenkönnen praktisch gleichbedeutend mit dem Ende der Welt.
Als Qiao Lian bemerkte, wie unwohl er sich fühlte, biss sie sich auf die Lippe.
Nach einer Weile des Schweigens trat sie an ihn heran und sagte: "Ich helfe dir beim Duschen."
Shen Liangchuan erstarrte und richtete seinen Blick plötzlich auf sie.
Seine Augen funkelten vor Leidenschaft, und Qiao Lian spürte, wie ihre Wangen sich vor der Intensität seines Blicks erwärmten.
Sie ballte ihre Faust und sagte nochmals: "Ich helfe dir beim Duschen."