Der Hohepriester erhob sich von seinem Stuhl und strich sich durch seinen langen weißen Bart. Er schritt zum Fenster und überblickte die triste Landschaft. Kahl ragten die Äste der Bäume schwarz gegen den unberührten Schnee ab. Mit den Händen stützte er sich am Fensterrand auf und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. Noch drei Monate, dann würde er Lusitanien zurückerobern. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals, als Emotionen ihn überwältigten, doch er fing sich rasch wieder. Opfer waren Teil seines Lebens, seiner langfristigen Ziele. Die Kälte kehrte in sein Herz zurück, so wie die kalten Winter auf Cetus.
Nach etwa fünfzehn Minuten des Nachdenkens kehrte er an seinen Tisch zurück, breitete ein neues Pergament aus und begann, einen Brief zu verfassen. Von Tania hatte er schon lange keine Nachricht mehr erhalten und auch Nomia war verschollen.
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"Du siehst wunderschön aus, meine Braut", sagte Eltanin, als er ihren Schleier hob.