Unter den Blicken aller schritt Gu Zheng gelassen auf Qiao Xi zu und nahm ganz selbstverständlich ihre Hand.
Qiao Xi war verdutzt.
Als sie Meng Wan zum ersten Mal erblickte, hatte sie sich gefragt, weshalb Gu Zheng überhaupt in eine Ehe mit der Meng-Familie eingewilligt hatte. Könnte es sein, dass er wirklich unter dem Zwang des alten Meisters Gu stand? Gu Zheng schien jedoch kein braver Sohn zu sein, der blindlings Familienanweisungen befolgt… Jetzt, da sie Gu Zhengs Worte hörte, erkannte Qiao Xi, dass er am Eingang des Standesamtes nicht auf Meng Wan gewartet hatte!
Wer war also die Person, auf die Gu Zheng an jenem Tag wirklich wartete?
Meng Wans Gesichtsfarbe wurde kalkweiß. "Gu Zheng, Tante Lan und ich haben uns nur einen Scherz mit Frau Qiao erlaubt. Ich… ich hatte wirklich nicht vor, sie zu vertreiben."
Gu Zheng entgegnete: "Nenn mich nicht Bruder. Ich habe keine Schwester, die so schamlos ist wie du."
Qiao Xi: "…"