Xu Anran eilte ihr mit Tränen in den Augen hinterher und rief aus: "Schwester, ich weiß, du hasst mich und denkst, ich hätte dir deine Identität gestohlen. Aber ich bin unschuldig. Auch Mama steckt in einer Zwickmühle. Einerseits ihre leibliche Tochter, andererseits die Adoptivtochter, die sie seit 20 Jahren begleitet hat. Warum kommen wir einfach nicht miteinander aus? Schwester, lass uns hinausgehen und reden, in Ordnung?"
Xu Anran sah traurig aus, doch ein tückisches Lächeln huschte über ihre Züge.
Qiao Xi ahnte, dass Xu Anran nichts Gutes im Schilde führte, aber sie war neugierig, was Xu Anran im Sinn hatte. Also nickte sie. "In Ordnung."
Das Anwesen der Familie Shen war weitläufig. Xu Anran führte sie zu einer abgeschiedenen Ecke.