Jeder wusste die Wahrheit, aber niemand sagte etwas und ließ Gu Zheng einfach die Bürde eines unehelichen Kindes tragen.
Es hätte Aufgabe der Familie Lu sein sollen, Gu Zheng vor dem Feuer zu bewahren, doch sie waren es nun, die ihn hineinstießen.
Song Shijing seufzte. "Meine junge Herrin, der Präsident denkt nicht länger daran, seinen Namen reinzuwaschen. Er möchte nur herausfinden, wer Madame Lu getötet hat."
Für Gu Zheng waren die Familie Lu und die Familie Gu dasselbe: beide würden alles tun, um sich Vorteile zu verschaffen.
Qiao Xi schluchzte. "Ich verstehe."
Im Schlafzimmer wirkte Song Shiyu besorgt. "Präsident, haben Sie immer noch Kopfschmerzen?"
Gu Zheng schwieg und runzelte die Stirn.
Vorsichtig trat Qiao Xi ein und sah, dass seine Augen geschlossen waren. Er schien Schmerzen zu haben.
Mit leiser Stimme fragte Song Shiyu: "Wissen Sie jetzt alles, junge Frau?"