Chereads / Der verlassene Ehemann dominiert / Chapter 1 - Taugenichts, der Essen zum Mitnehmen ausliefert!

Der verlassene Ehemann dominiert

I Have Something To Say
  • 21
    chs / week
  • --
    NOT RATINGS
  • 103.5k
    Views
Synopsis

Chapter 1 - Taugenichts, der Essen zum Mitnehmen ausliefert!

Im Splendor Hotel in Orlando, Florida.

"Herr, Ihr Essen zum Mitnehmen ist hier."

Jordan Steele, angezogen in der Uniform eines Lieferanten für Speisen zum Mitnehmen, klopfte an die Hoteltür.

"Ich komme gleich!"

Die Tür zum Gästezimmer öffnete sich und Jordan erstarrte vor Schock, als er das Paar im Inneren sah!

Jordan kannte den Mann, der die Tür öffnete, nicht.

Jedoch war die wunderschöne Frau im Bademantel hinter ihm Jordans Ehefrau, Hailey Camden!

Klirr!

Jordan ließ das Essen, das er in seiner Rechten trug, zu Boden fallen.

Noch einen Moment zuvor war Jordan neugierig darauf gewesen, wer das Essen bestellt hatte.

Das Splendor Hotel war ein Fünf-Sterne-Hotel und die Gäste, die dort wohnten, bestellten nur selten Essen zum Mitnehmen.

Und wenn sie doch bestellten, erlaubte das Hotel dem Lieferanten nur, es bis zur Lobby zu bringen.

Die Person, die das Essen bestellt hatte, verlangte jedoch, dass Jordan es direkt an die Zimmertür lieferte.

Wer hätte gedacht, dass Jordan dieses Mal seine Frau treffen würde, während er das Essen auslieferte!?

Als der Fremde das Essen am Boden sah, wurde er wütend.

Er wollte gerade auf Jordan losgehen, als er hörte, wie Hailey schockiert ausrief.

"Schatz! Du... Warum bist du hier!?!"

Verwirrt musterte der Fremde Jordan genauer.

Jordan war von mittlerer Statur und sah sehr gut aus, gekleidet in eine gelbe Lieferuniform.

Der Fremde lächelte und sagte: "Hailey, dein Mann ist also ein Lieferant, hm? Haha, hätte ich das früher gewusst, hätte ich einfach den Zimmerservice bestellt und nicht das Essen zum Mitnehmen."

Trotz der Begegnung mit Haileys Ehemann war der Mann keineswegs aus der Fassung gebracht!

Er wusste nämlich, dass Jordan ein bei den Camdens wohnender Schwiegersohn war!

Er hatte einen niedrigeren Status bei den Camdens!

Jordan sah Hailey wütend an.

"Hailey, ich bin seit drei Jahren mit dir verheiratet! Ich habe all deine Mahlzeiten zubereitet und mich um deinen Hund und deine Katze ohne jegliche Beschwerde gekümmert. Ich habe dich nie enttäuscht!"

"In den letzten drei Jahren hast du mich nicht einmal deine Hand berühren lassen! Ich habe immer gedacht, du wärst eine Frau mit Prinzipien, aber heute... Warum hast du das getan!?!"

Die hellhäutige und schöne Hailey war zunächst schockiert, doch bald wurde sie arrogant.

Sie ging in Richtung Tür und sagte: "Aber was? Jordan, rede keinen Unsinn. Die Konsequenzen sind schwerwiegend."

"Weißt du überhaupt, wer er ist? Er ist der Chef einer Investmentfirma und der Nachkomme einer der führenden Familien in Orlando, Tyler Collins!"

"Tyler ist hier, um ein Geschäft mit mir zu besprechen. Wenn du es nicht glaubst, kann ich dir den Vertrag zeigen, aber verstehst du überhaupt, worum es in dem Vertrag geht?"Jordan war ein Lieferant und aus Haileys Sicht inkompetent und ohne jegliches Geschäftsverständnis.

Tyler lächelte, ohne eine Erklärung abzugeben.

Mit einem Blick auf das auf den Boden gefallene Essen sagte er: "Zuerst wollte ich mich über dich beschweren, weil du meine Hühnersuppe verschüttet hast. Aber da du Haileys Ehemann bist, werde ich dir fünf Sterne geben. Jedoch nur, wenn du dich aufrichtig bei mir entschuldigst. Was sagst du dazu?"

Tyler lächelte tückisch, als ob er das Opfer wäre.

Er bot weder eine Erklärung noch eine Entschuldigung an und verlangte sogar eine Entschuldigung von Jordan.

Jordan dachte, Hailey würde Tylers schamloses Verhalten ein Ende setzen, doch zu seiner Überraschung sagte sie: "Entschuldige dich bei Tyler. Er ist nicht jemand, den du beleidigen kannst."

Jordan wurde wütend.

"Ihr seid solche Tyrannen! Nicht nur, dass ihr euch nicht entschuldigt, ihr verlangt auch noch, dass ich mich entschuldige, ja?"

"Das ist doch Wahnsinn!"

Jordan ballte die Faust, da er dem Tier eine Lektion erteilen wollte!

Aber als Jordan einen Schritt vorwärts machte, wich Tyler erschrocken drei Schritte zurück.

Hailey stellte sich schützend vor ihn und schrie Jordan an.

"Jordan! Schau, wie erbärmlich du aussiehst. Du bist es nicht wert, ein Gästezimmer eines Fünfsternehotels zu betreten. Verschwinde! Andernfalls rufe ich die Sicherheitsleute!"

Jordan blickte Hailey an und ließ seine Faust ein wenig sinken.

"Hailey, ich hoffe, es kommt nicht der Tag, an dem du das bereuen wirst!"

Mit diesen Worten drehte sich Jordan um und ging davon.

Hailey starrte Jordan nach und rief aus: "Das größte Bedauern meines Lebens ist es, einen Verlierer wie dich geheiratet zu haben!"

Ihre angenehme und melodische Stimme hallte im Hotelkorridor wider, wurde jedoch immer leiser. Für Jordan aber wurde sie schwerwiegender.

Jordan schwang sich auf das Motorrad, das ihm vom Lieferservice zur Verfügung gestellt wurde, sobald er das Hotel verlassen hatte. Plötzlich klingelte sein Telefon.

"Hallo, hier spricht Ubereats."

Jordan meldete sich professionell.

Am anderen Ende sagte eine ältere Stimme,

"Sir, Ihre dreijährige Erfahrung als eingegliederter Schwiegersohn der Camdens endet heute offiziell."

"Ihre nächste Aufgabe ist der Aufbau von Erfahrung im Geschäftsmanagement. Mr. Steele Senior hat die Ace Corporation bereits erworben und dafür gesorgt, dass Sie den Vorsitz übernehmen."

"In Ordnung, ich habe verstanden." Jordan antwortete gleichgültig.

Jeder andere Lieferant wäre überglücklich, wenn er über Nacht zum Vorsitzenden eines Unternehmens werden würde.

Doch Jordan blieb ruhig.

Der Anrufer sagte: "Mr. Steele Senior möchte wissen, wie es zwischen Ihnen und Ihrer Frau steht. Möchten Sie sie offiziell in die Familie Steele eintreten lassen und zu einer Erbin machen?"

Jordan lachte höhnisch und rief aus: "Hailey Camden soll das milliardenschwere Vermögen meiner Familie erben? Hah, das ist völlig unnötig. Sie ist es nicht wert!"

Jordan legte auf, ergriff das Lenkrad und drückte das Gaspedal durch, um durch den dichten Verkehr zu rasen.