Draeugr ging tatsächlich zwei Tage später mit allen anderen Drachenwelpen zur Jagd. Plötzlich wurde es sehr still. Er hatte sie auf seinem Rücken sitzen. Daher konnte er wegfliegen, und musste nicht in der Nähe jagen.
Ich ging zum Fluss, holte etwas Wasser, und sah seit langem mich genauer im Spiegelbild des Wassers genauer an. Gesund war definitiv anders. Ich seufzte. Mit dem Eimer ging ich nun zurück. Die blasse Haut und die eingefallenen Wangen machten mir Kopfschmerzen. Hatte mich das so fertig gemacht? Geistig wusste ich es ja, aber nun die körperliche Veränderung war erschreckend.
Es musste wohl aufhören. Aber eigentlich konnte ich das nicht. Die kleinen Drachen konnten fast noch gar nicht mit der Drachenmagie umgehen. Ich musste für sie da sein.
Ich schüttete das Wasser in einen Kessel, und kochte es unter dem Feuer. Als es heiß genug war, machte ich mir mit ein paar Kräutern einen Tee. „Envy…" hörte ich Draeugr weit entfernt. Als könnte ich nicht einmal Ruhe haben. „Was ist los?" fragte ich ihn zurück. „Muss ich dich fragen. Selbst die Welpen merken, dass du total niedergeschlagen bist." sagte er. „Nichts Schlimmes. Nur kaputt. Mehr nicht." erwiderte ich. „Dann ruhe dich weiter aus. Wir kommen morgen früh zurück." sagte er, und beendete die Gedankenverbindung. Ausruhen war eine gute Idee, und mein Körper flehte um die Auszeit. Nachdem ich den Tee ausgetrunken hatte schloss ich die Augen, und schlief schnell ein.