Am nächsten Morgen erwachte die junge Abigail erst spät. Die Strapazen des Vortages hatten ihre Spuren hinterlassen. Kaum stand sie auf, suchte sie sogleich nach dem jungen Alex. Ihr Herz schlug beklommen, weil sie geträumt hatte, er habe sie in der Nacht verlassen. Sie hoffte inständig, es sei nur ein Traum gewesen.
Mit raschen Schritten eilte sie zum Bett und ihr Herz sank, als sie feststellte, dass es leer war. Hatte er sie wirklich verlassen, trotz seiner Beteuerungen, er würde nicht gehen?
Abigail konnte kaum fassen, wie sehr sie der Gedanke, er könne fort sein, schmerzte. Bedrückt und mit düsterer Miene trat sie zur Tür. Sie konnte und wollte es nicht wahrhaben.
Als sie jedoch ihr Gesicht hob, stand er tatsächlich vor ihr. Seine Anwesenheit elektrisierte sie positiv, ihre schwermütige Miene verflog und ihr Antlitz erstrahlte.
"Wohin bist du gegangen?", fragte sie und näherte sich ihm mit aufgeblasenen Wangen.
