'Abi begann nun mit der Massage. Sie setzte sich erneut auf seinen unteren Rücken, um einen besseren Hebel für die Massage zu haben. Sie nahm sich zuerst seine Schultern vor, knetete und formte sie in kreisender Bewegung und arbeitete sich dann nach unten bis zu seinem unteren Rücken vor. Sie benutzte ihre Daumen, um an den Stellen, die es brauchten, mehr Druck auszuüben. Sie setzte alles ein, was sie hatte, aber im Laufe der Zeit zeigte sich auf ihrem Gesicht eine wachsende Anspannung.
Sie tat alles, was sie gelernt hatte, und mehr, aber sie bekam nicht einmal eine kleine Reaktion, nicht einmal ein Zucken!
Sie erinnerte sich daran, wie ihr eigener Körper reagierte, als ihre Großmutter ihr den Rücken massierte, wie sie selbst ein Stöhnen oder Seufzen von sich gab und wie ihre Haut heiß wurde und sich entspannte.
Aber Alexander war wie eine ausdruckslose Schaufensterpuppe. Er gab nicht einmal ein "Autsch" von sich, als sie absichtlich auf eine schmerzhafte Stelle drückte. Nicht einmal zuckte er. Es kam überhaupt keine Reaktion von ihm.
Abi begann, sich entmutigt zu fühlen. Sie schwitzte bereits von der Anstrengung, aber sie war fest entschlossen, nicht aufzugeben! Sie konnte nicht glauben, dass er überhaupt nichts spürte. Könnte es sein, dass er versuchte, seine Reaktionen zu unterdrücken? Oder hatte sie etwas übersehen? Oder hat es bei Männern vielleicht subtile und von den eigenen abweichende Anzeichen dafür, dass sie etwas genießen?
Bei näherem Nachdenken hatte Abi noch nie zuvor einen Mann massiert und sie wusste wirklich nicht genau, wie Männer reagieren, wenn sie sich gut fühlen.
"Uhm… Ich muss mal kurz auf die Toilette", entschuldigte sich Abi und schnappte sich ihr Handy, bevor sie den Raum in Richtung Bad verließ.
Drinnen suchte sie schnell im Internet nach Antworten.
[Wie erkenne ich, ob ein Mann sich gut fühlt?]
Nachdem sie einige Antworten gelesen hatte, steckte Abi das Telefon schnell weg und sprang zurück auf das Bett neben ihm.
"Ähm… Alex, ich würde gern auch deine Vorderseite massieren", sagte sie verlegen.
Alex grinste sie an, doch er zögerte keine Sekunde und drehte sich schnell um, legte sich auf den Rücken und präsentierte ihr seine perfekt, hart definierten Bauchmuskeln - wie leckere Pralinen.
Er hob seine Hand und streichelte ihre Wange.
"Was für ein mutiges kleines Lamm. Aber ich beschwere mich nicht", lächelte er verführerisch.
"K-Könntest du deine Augen schließen? Sie lenken ein bisschen ab..."
"Sicher."
Sie war froh, dass er zustimmte. Nachdem er seine Augen geschlossen hatte, fiel Abis Blick auf seine Leistengegend. Sie schluckte, bevor sie wieder anfing ihn zu massieren.
Sie begann bei seinen Schultern und bewegte sich abwärts, genau wie sie es bereits bei seinem Rücken getan hatte - nur das sie dieses Mal nicht auf ihm saß. Sie massierte all seine perfekten Muskeln und warf alle paar Minuten einen Blick auf seine Leistengegend.
Ihre Hände arbeiteten sich zu seinen harten Bauchmuskeln vor und massierten sie gründlich, bevor sie sich seinem unteren Bauch zuwandte. Sie massierte um seinen Unterbauch herum und war kurz davor, seine V-Form zu erreichen, als...
Abigail plötzlich stoppte.
"Juhu!! Ich habe gewonnen!!", verkündete sie plötzlich freudig, wie ein Kind, das ein Rennen gewonnen hat.
Alexander richtete sich auf und runzelte die Stirn. Er hatte sich darauf konzentriert, keine Reaktion zu zeigen, selbst wenn ihre Massage sich außerordentlich gut anfühlte. Tatsächlich hatte er sich schon lange nicht mehr so entspannt gefühlt, weshalb er ihrer Bitte nachkommen wollte, selbst wenn sie technisch gesehen versagt hatte. Sie verdiente eine Belohnung für ihre gut geleistete Arbeit und er hatte bisher cool reagiert, weil er wollte, dass es länger dauert.
"Abigail, wer hat dir gesagt, du sollst aufhören?" fragte er, aber Abi blickte triumphierend zu ihm. "Wer sagt, du hast gewonnen? Ich hab nicht –"
"Lüg nicht, Alex. Ich weiß, dass es dir gut ging. Schau, es zeichnet sich ab..." rief sie aus und zeigte auf seine Leistengegend.
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