"A-alex... Ich... Es tut mir leid...", stammelte sie, während sie versuchte, sich zu entschuldigen und zu erklären. "Ich... ich wollte nicht zu spät kommen. Ich... Da war ein -"
"Abigail ... Ich habe es dir schon gesagt. Regeln sind Regeln", unterbrach er sie, seine Stimme war unbarmherzig, ohne auch nur eine winzige Spur von Wärme. Abi hatte das Gefühl, dass ihr Herz fest zusammengedrückt wurde, als sie in sein Gesicht sah. Ihr Herz pochte laut in ihren Ohren, so laut, dass es ohrenbetäubend war. War all diese Kälte nur die Folge davon, dass sie die Regeln gebrochen hatte? Sie konnte sich nicht dazu durchringen, es zu glauben. Sie wusste nur, dass es etwas anderes war, das ihn so werden ließ.
Ihr war zum Weinen zumute, nicht aus Angst oder weil sie sich vor der Bestrafung fürchtete, sondern weil sie es nicht mochte, wenn er so unheimlich wurde. Sie mochte es nicht, Alex so kalt zu sehen, als wäre er herzlos und seelenlos. Das war nicht der Alex, den sie kennengelernt hatte.