Susans Sichtweise
Ich musste noch einige Tage im Krankenhaus bleiben, weil ich so groggy war, und auch wegen Michael. Er durfte aber auch mit mir raus. Er schlief in meinen Armen, als Sebastian und ich zum Rudelhaus gingen.
Im Rudelhaus besprachen wir, nachdem wir Michael in sein Bettchen legten, die Hochzeit. Es sollte so klein wie möglich gehalten werden. Zwar mussten wir uns dem Rudel präsentieren als Alpha und Luna, aber die Trauung konnte auch ohne die große Öffentlichkeit stattfinden.
Am Tag vor der Hochzeit fand die letzte Anprobe des Hochzeitkleides statt. Es war weiß, viel Seide und etwas Spitze an den Ärmeln. Der Schleier war keine meterlange Schleppe, sondern war nicht länger als meine Haare. Ich war gesamt gesehen zufrieden. Die Ringe waren bei Sebastian. Und ich durfte sie nicht sehen, was mich stark verwunderte.
Am Hochzeitstag wurde ich früh von den Dienern zurecht gemacht. Da ich absolut null Geschick für Make-up und Frisuren hatte war es wohl ganz gut. Dann wurde ich zur Trauungskapelle geführt, und wurde dort mit Sebastian getraut. Ich hatte leicht Tränen in den Augen.
Denn es war so viel passiert bis wir zu diesem Punkt kamen. Sein Biss, die Entführung, Flucht, Kerker, Volanta und kurze Zeit in Amerika. Es war wirklich unglaublich, dass wir uns noch zusammen raufen konnten. Und jetzt empfand ich es auch nicht mehr schlimm das Wort Gefährtin zu hören, denn ich wusste nun, dass ich ihn für immer und ewig vertrauen konnte. Und wenn er Mist baute hatte ich ein ganzes Rudel hinter mir als Luna, um es wieder in Ordnung zu bekommen.
Nach der Hochzeit in der Kapelle feierten wir. Wir tanzten, schnitten einen Kuchen an, lachten und redeten, und ein Glück ging durch das Paarungsband, was man nicht beschreiben konnte.
Egal was noch kommen möge. Wir waren zu zweit zu allem bereit, und dank Michael waren wir auch nun eine kleine Familie.
ENDE!
Danke an die Leser, die dieses Buch nun bis zum Schluss gelesen haben. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. :)