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Chapter 45 - Kapitel 45 Wir sind nicht der Knast 

An einer Weggabelung, wo sich die Wege trennten, bis dahin waren der Sammelplatz und der Güterbahnhof in die gleiche Richtung gegangen. Sie trafen auf eine große Gruppe von Überlebenden, alle aus ihrer Schule, angeführt von der Rektorin. Luke sah auch Bill in der Gruppe. 

Sie gingen auf den Sammelplatz zu, die Rektorin blieb stehen, als sie Luke in Richtung Güterbahnhof gehen sah.

„Luke, lass uns mit ihnen gehen", kam es von Eddi.

Luke blieb stehen und drehte sich zu ihm um.

„ Ich gehe zum Güterbahnhof, ich folge meinen Anweisungen." 

Er ging weiter und die Direktorin stellte sich vor ihn.

„Der Sammelpunkt ist in der Richtung von Herrn Schornsdorf."

Er sah sie an.

„Dann gehen Sie da hin."

„ Ey du Arsch!" Bill kam mit großen Schritten auf ihn zu. Luke zog die Pistole aus der Tasche und richtete sie auf Bill. Alle erstarrten, auch die Direktorin.

„Ich gehe zum Güterbahnhof, es ist mir scheißegal, wo ihr hingeht. Ich habe meine Anweisungen, wohin ich gehen soll, und ja, ich weiß, wie man mit solchen Dingen umgeht."

Er vergrößerte den Abstand.

„Woher hast du die Waffe?" kam es von der Rektorin.

„ Von einer Leiche" drehte er sich um und ging weiter.

 

Er hörte Schritte hinter sich, blickte über die Schulter und sah Leonore, die ihm folgte. Nach einer Weile blickte er wieder hinter sich und sah die Rektorin mit der Gruppe hinter sich, er fluchte innerlich. So viel zu großen Gruppen ausweichen.

Er erreichte den Güterbahnhof der wie ausgestorben wirkte, jetzt wusste er was er vergessen hatte zu fragen, wohin im Güterbahnhof. Er hockte sich hin und fluchte leise vor sich hin. Er hörte die große Gruppe ankommen und ihr Getuschel.

 

„Genug rumgespielt, Herr Schorndorf, geben Sie mir die Waffen", kam es von der Direktorin. 

Luke stand auf, die Waffe in der Hand, er dachte nach. Laserpunkte wanderten über seinen Körper. Er resignierte, ging auf die Knie, legte die Waffe vor sich ab und nahm die Hände hinter den Kopf. Die Direktorin sah ihn verwirrt an. 

„Sehr weißer junger Mann„, kam es dumpf unter einem Helm hervor. 5 Soldaten kamen aus dem Nichts, die Waffen auf sie gerichtet. Der Sprechende hob seine Waffe.

„ Woher?"

„ Toter Sicherheitsmann oben an der Straße ..."

„ Kein zweiter da?" 

„ Nur der und der hatte eine Schusswunde."

Der Soldat murmelte etwas in sein Funkgerät und wandte sich dann der Gruppe zu.

„ Sie sind in der Sperrzone, sie werden jetzt abgeführt."

„Sperrzone?!" kam es von der Rektorin.

Quietschend öffnete sich eine Schleuse in der Wand eines Stromverteilerraumes. 

„Alle rein!"

„ Was?! ! Wir wollten zum Sammelplatz."

„ Sie haben die Sperrzone betreten, hier werden Sie direkt in die Quarantäne gebracht, Ihre ID wird erfasst und jetzt rein." 

Luke stand auf, sah die Direktorin an und ging mit den Händen hinter dem Kopf auf die Öffnung zu, dort war eine Treppe die nach unten führte, unten konnte er noch eine Schleuse und Schussanlagen sehen. Sein Herz klopfte und er ging weiter.

Als alle drinnen waren, wurde die obere Schleuse geschlossen und die untere öffnete sich, nachdem der Soldat gegen das Tor gehämmert hatte. Dahinter erstreckte sich eine Halle, in der Container standen, die als Büros und dergleichen dienten. 

Sie wurden von Soldaten empfangen, ein Major mit dünnem Bart sah die Gruppe an.

„Woher hast du das, Sarge?"

Der Soldat sah den Major an.

„ Die kamen einfach, ernsthaft, wofür haben die den Sammelpunkt eingerichtet?"

„ Für menschliche Behandlung Sarge, Junge nimm die Arme runter wir sind hier nicht im Gefängnis."

Luke nahm die Hände runter.

"Informationen für sie alle und weiter geht's. Erst einmal Glückwunsch sie sind in Sicherheit. Sie werden alle zuerst untersucht und ihre Ausweise werden festgestellt. Danach werden sie in die Sicherheitszonen gebracht." 

Die Rektorin drängte sich nach vorne.

„Er hat eine Pistole auf mich gerichtet!"

„Eigentlich auf Bill ...", murmelte Luke.

Der Major sah Luke an.

„ Warum hast du das getan?"

Er holte tief Luft.

„ Ich wollte nicht zum Sammelplatz, meine Mutter sagte ich soll hierher kommen."

„ Deine Mutter sagte du sollst hier herkommen?" Der Major sah ihn weiter an und streckte seine Hand aus. Luke holte seinen Ausweis hervor und gab ihn ihm. Der Major sah sie sich an.

„Sarge, sag dem Suchtrupp Bescheid, sie können sich zurückziehen."

Der Soldat nickte und murmelte etwas in sein Funkgerät.

Die Rektorin starrte ihn an, der Major sah sie an.

„Sie befinden sich auf Militärgelände, alle Evakuierungen finden in den Sammelstellen statt. Diese sind wie Festungen gesichert und voll mit Sicherheitspersonal. Natürlich dauert es dort länger, aber sie werden wie Flüchtlinge behandelt und versorgt, und jetzt geht es zur Untersuchung."

Sie wurden nach Geschlechtern getrennt und mussten sich nackt von Ärzten untersuchen lassen. Danach mussten sie sich waschen und Sportkleidung anziehen. Luke durfte wie die anderen sein Handy und sein Tablet behalten. Er setzte sich auf eine Bank und atmete tief durch. Jemand setzte sich neben ihn, er sah auf und es war Leonore.

„Ich konnte mich gar nicht bedanken Luke...", begann sie. 

„ Ist schon gut Leo. „

Sie umarmte ihn. „Danke." Dann stand sie auf und eilte zu der Mädchengruppe, in der Lina und Lisa saßen. 

Er seufzte und legte den Kopf an die Wand, ein Schatten fiel auf ihn. Er öffnete die Augen und Bill stand mit 3 seiner Freunde vor ihm.

„Du Wichser wolltest mich umbringen! Ich schlag dir die Fresse ein!"

Luke sah ihn an.

„ Und du bist wie ein Feigling abgehauen und hast deine Freundin zurückgelassen. „

„Du!" Er holte aus, seine Faust blieb vor Lukes Nase stehen, er hatte nicht einmal die Chance zu blinzeln oder zu zucken. Die Faust wurde von Sarge festgehalten. Bill zog verzweifelt, aber er konnte sie nicht loswerden.

„Hier gibt es keine Schlägereien, wer sich nicht an die Regeln hält kommt in Einzelhaft."

„Der Wichser wollte mich umbringen!"

Der Helm sah Luke an.

„ Ich habe mich verteidigt."

Der Sarge schien nachzudenken. 

„ Ihr zwei kümmert euch darum, kommt mit."

Luke wurde in die Mitte der Halle geführt, wo er Bill gegenüberstand, der grinste.

„Wenn ich Stopp sage, hört ihr auf, verstanden?"

Luke nickte und Bill grinste ebenfalls.

Als es losging, schlug Bill auf Luke ein. Er war überrascht von Bills Schnelligkeit, Luke spürte wie seine Nase getroffen wurde, er schmeckte Eisen im Mund. Er schlug und trat Bill mit Karatebewegungen, donnerte ihn mit Judogriffen zu Boden.

Bill warf ihn mit roher Gewalt zu Boden, Luke hämmerte ihm in die Seite, woraufhin Bill aufschrie.

Er rollte sich zur Seite und stand auf, Bill hielt sich an der Seite fest. Er versuchte gerade aufzustehen, da ballte Luke die Fäuste und hämmerte sie ihm mit voller Wucht gegen die Schläfe. Er verlor das Gleichgewicht und ihm wurde schwindelig. Als er richtig sehen konnte, lag Bill am Boden, schrie vor Schmerzen und hielt sich den Kopf, aus dem Blut tropfte. 

„Und stopp", kam es vom Sarge. 

„ Man man man Jungs ihr kämpft wirklich wie Weicheier aber Sieg ist Sieg."

Luke sah wie der Sarge neben Bill in die Hocke ging und die Wunde untersuchte. 

„Du gehst gleich zum Arzt und lässt dir ein Pflaster machen, dein Stunk mit ihm ist vorbei, klar?"

Bill stand auf, nickte nur und wurde von seinen Freunden eskortiert zum Arzt gebracht. 

Dann sah der Sergeant Luke an.

„Nur eine blutige Nase."

„ Nur eine blutige Nase?", kam es von Liz und der Sarge zuckte zusammen. 

„ Darüber werden wir beide uns später unterhalten." 

Luke sah den Sarge an, er war einen Kopf größer als Liz.

„Später? Ich habe Dienst.." 

Liz sah zum Major, der grinste. 

„ Ich hab dir doch gesagt du sollst aufpassen."

„ Aber Sir, sie wird mir.." 

Der Major sah ihn an.

„Sarge, zum wievielten Mal?"

„ Ähm, dreiundzwanzig.." 

Er resignierte und ließ den Kopf hängen. 

Luke spürte, wie Liz seine Nase drückte.

„Gut, nichts gebrochen. „

Dann nahm sie ihn in den Arm. Jetzt fühlte er sich irgendwie sicher. 

„Er hat auf mich gezielt!"

Die Direktorin ließ nicht locker.

Liz sah sie an.

„ Gezielt?"

Sie sahen Luke an.

„ Er hat mit einer Pistole, die er einer Leiche abgenommen hat, auf die Frau da drüben gezielt. Weil er nicht zum Sammelplatz gehen wollte", kam es von Sarge.

Liz schlug Luke auf den Hinterkopf.

Luke blickte sie an, dann die Direktorin.

„Tut mir leid ..."

„Gut. Sarge führ ihn ab." 

„Aye aye!„, kam es nicht gerade enthusiastisch. Luke bekam seine Sachen, die Hand des Sarge lag auf seinem Rücken und er wurde abgeführt.

„Moment mal! Eine Entschuldigung.."

„ Ja. Sie wollen das er bestraft wird, er wird jetzt weggebracht. Major ihr Urteil?"

„Ähm, da er auf Selbstverteidigung plädiert, sich den Einsatzkräften ohne Widerstand ergeben hat. Strafe 4000 Punkte und Suspendierung vom Unterricht. " 

Luke überlegte, wie viel er noch auf dem Konto hatte, ja, das konnte er verkraften.

„Zufrieden?"

„ Nein!" 

„ Gut, dann wird er von der Schule verwiesen. Die Bezahlung für dieses Jahr behalten sie."

Luke sah die Rektorin an.

„ Gut, damit bin ich einverstanden."

Liz tippte etwas in ihr Tablet und steckte es ein.

„Gut ist eingetragen, er ist nicht mehr ihr Schüler. Sarge abführen!"

Luke ging weiter.

Als sie bei der U-Bahn ankamen, hörte er Schritte hinter sich.

„Was passiert jetzt mit Luke?" fragte Leonore, Luke sah sie an. Hinter ihr waren noch ein paar andere Schüler, er sah Lina und Lisa, Tom und Eddi.

Liz sah die Gruppe an.

„Er„, sie legte eine Hand auf seinen Kopf. 

„ Bringt ihn jetzt an einen sicheren Ort, damit meine Schwester runterkommen kann. Und der „

Sie sah Sarge an und grinste. 

„ Na, das werde ich nicht verraten."

Er ließ den Kopf hängen.

„ Ähm, können wir mitkommen? „

Liz zog eine Augenbraue hoch, sie sah den Sarge an.

„ Sind die da drüben, Imune und die Eltern sind im Sicherheitsbereich."

„Ähm, du hast ein gutes Auge.." 

" Ähh nein die Docs haben ihnen Armbänder gegeben."

Erst jetzt sah Luke, dass wirklich alle, die dort standen, so ein Armband am Handgelenk trugen. Aber bei Bill oder der Direktorin hatte er keines gesehen.

Liz seufzte, nahm Lukes Handy und wählte eine Kurzwahl.

„April, gib mir mal Dad ...", sie sah in die Runde.

„Hallo Dad, ja ich hab ihn, ja... nur eine blutige Nase, hat sich mit einem Typen geprügelt. Ja ... ich hab zwei Sachen ... „ Sie lauschte.

„Na ja, er ist kein Internatsschüler mehr. ja. Nein, die Direktorin war nicht froh, dass sie in Sicherheit ist, ja, also er hat eine Waffe auf sie gerichtet, weil er nicht mitgekommen ist. Ja ... Gut. Dann zum anderen Punkt, hier sind ein paar Imune aus der Schule von ihm, die wollen in die Sicherheitszone statt mit der großen Gruppe. Okay... gut, danke." Sie legte auf und gab Luke das Handy zurück.

„Wenn ihr mitkommt, hört ihr auf mich oder den Sarge. Wenn ihr noch einen Freund oder eine Freundin habt, die ihr mitnehmen wollt. Das ist eure Chance auch eure Sachen zu holen. Ihr habt 10 Minuten."

Die Gruppe löste sich auf, bis Liz mit Luke und dem Sarge alleine war.

„Also Sarge, nimm deinen Helm ab."

Er tat es widerwillig. Luke sah, als der Helm abgenommen wurde, den unrasierten George.

„ Uhh, ich kann gar nicht genug davon sehen" Liz grinste.

Er seufzte nur.

„Tante Liz, wer ist das?"

„ Äh, das ist mein ..."

„ Die anderen Jungs halten mich für deinen Schoßhund Liz. Immer wenn du Rollig bist.."

Sie grinste verschmitzt.

„Und kannst du mal nach meinem Motorrad sehen? Es macht komische Geräusche." 

Wieder seufzte er.

„Du und ich haben eine offene Beziehung..."

„ Aha .." Luke hatte sich sowieso gefragt, worauf seine Tante stand. 

Die Gruppe kam zurück, es waren noch sechs weitere hinzugekommen. 

„Gut, sind das alle?"

„ Ja. Die anderen haben gesagt sie bleiben bei der Rektorin."

„ Gut, dann steigt ein." 

Sie gehorchten, kurz bevor sich die Tür schloss, kam noch ein Mädchen weinend angerannt, sie schaffte es gerade noch hinein.

„ Die Rektorin hat gesagt wir werden alle rausgeschmissen.." kam es unter Tränen aus ihr heraus. 

„ Hä? Warum?"

Das Mädchen wischte sich die tränen weg. 

„ Weil ihr nicht bei der Gruppe geblieben seid."

„ Die Frau hat echt einen Schuss, bis sie ihre Schule wieder aufmachen kann, das dauert.." Liz drückte auf den Startknopf. 

„ Und warum bist du dann nicht bei der geblieben?" fragte Lina.

„Ich wollte doch nur zu meiner Ma...", sagte sie. 

Liz sah die Gruppe an, zückte ihr Tablet und öffnete ein Programm.

„Ich möchte, dass jeder von euch nacheinander seine Hand hier drauflegt, das System wird dann dafür sorgen, dass eure Eltern am Ankunftspunkt da sind."

Alle taten es nacheinander und setzten sich auf ihre Plätze. Nur Luke tat es nicht. 

„Warum macht Luke nicht mit?"

„Seine Mutter wartet sowieso schon am Zielbahnhof."

Die Fahrt dauerte 50 Minuten, in denen sich die Jugendlichen unterhielten oder erschöpft dasaßen. Luke beobachtete seine Tante, die auf ihrem Tablet herumklickte. Plötzlich wurde es hell und das wagen hielt an. 

„Auf auf, wir sind da."

Liz stand auf. 

„Wir steigen geordnet aus, bleibt zusammen."

Luke folgte Liz, sie waren in einem unterirdischen Bahnhof, so viele Züge hatte er noch nie gesehen, es herrschte reges Treiben. Züge wurden be- und entladen. Soldaten eilten umher. Sie gingen zu einer Rolltreppe, die sie nach oben brachte, und sie kamen in einer Bahnhofshalle an. Luke sah Gruppen von Zivilisten mit Koffern in den Händen aus den Checkpoints kommen. 

Sie gingen zu einem Checkpoint, wo sie durchgewunken wurden und in einen Wartebereich kamen. Dort warteten einige Erwachsene. 

Aus der Gruppe lösten sich einige, rannten auf sie zu und umarmten sie. Bei allen waren die Eltern dabei. Luke selbst wurde von seiner Mutter an sich gedrückt.

„Sue lass ihn los, er kriegt keine Luft mehr", kam es von seinem Großvater und Luke konnte wieder atmen. Er fuhr sich durch die Haare. Alle sahen ihn an. 

„Es werden Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Wir arbeiten daran, die Ausbrüche zu beseitigen, aber das wird eine Weile dauern." 

Liz reichte ihm ihr Tablet, das er sich durchlas.

„Noch ein Punkt, die Punkte werden Ihnen zurückerstattet. Da die Direktorin Amok gelaufen ist und die anwesenden Kinder aus dem Internat geworfen hat."

Die Eltern sahen ihn an, dann ihre Kinder, die nickten.

„Was passiert mit den anderen Kindern?"

„ Die werden auch zu ihren Eltern gebracht und die Direktorin wird sie in einen zugewiesenen Bereich bringen, bis alles vorbei ist." 

„ Was ist mit unserer Arbeit?"

„ Wie einige von ihnen wissen, wurden im letzten Jahr Baumaßnahmen durchgeführt und die Presse fragte warum. Es gibt Plätze und Werkstätten wo wieder gearbeitet werden kann. Sie bekommen eine Mail für eine Einführungsveranstaltung. Aber erholen sie sich erst mit ihren Kindern." 

Sie gingen einer nach dem anderen, nur Leonore blieb allein zurück. Sie ließ den Kopf hängen.

 Hastig und völlig außer Atem kam ein Jamaikaner hereingeeilt, er sah ihr sehr ähnlich, abgesehen von den überflüssigen Pfunden, hinter ihm eine Frau mit Stöckelschuhen in der Hand, auch sie außer Atem. Luke sah, wie Leonore aufleuchtete und zu den beiden lief und sie umarmte. 

Sie gingen hinüber und der Mann schnappte endlich nach Luft.

„Tut mir leid, Alex, in der Werkstatt herrschte Chaos, ich habe die Zeit vergessen."

Leonore sah ihn an.

„Werkstatt?"

Er lachte.

„ Das alte Werk ist in die Luft geflogen Schatz total kaputt. „

„Und das Anwesen?", fragte sie. Er lachte.

„ Abgebrannt, deine Mutter hat es angezündet, als die halbe Belegschaft sich verwandelt hat."

„Dann sind wir pleite?"

Er lachte.

„Nein, wir haben noch etwas, aber deine Mutter und ich fangen neu an, Schatz. Alex war so nett und hat uns organisiert. „

Sie sah ihre Eltern an.

„Seit wann?"

Ihre Mutter schaute ihren Mann an.

„Seit zwei Wochen."

„ Und was für ein Haus haben wir jetzt?"

„ Ein kleines am Strand, so wie unser erstes, als wir noch in Jamaika waren." 

Sie umarmte beide nur und dann gingen sie. 

So dass Luke jetzt mit seiner Familie allein war, aber auch sie fuhren nach Hawaii, wo seine Mutter in einem Haus neben dem seines Großvaters jetzt wohnte. Wo sie sowieso immer wohnten, wenn sie auf Hawaii waren, also sein zweites Zuhause.