Das Warten war für Jamal unerträglich. Er fummelte auf seinem Sitz herum, wippte mit dem Bein und kaute auf seiner Unterlippe.
Endlich brummte das Telefon in Andys Hand - eine Videokonferenz kündigte sich an. "Sie ist es!", rief sie und ihr Gesicht teilte sich in ein breites Lächeln.
Jamal, der schon vor lauter Vorfreude auf den Fußballen tänzelte, drängelte sich praktisch auf Andys Schoß. Der Bildschirm lebte auf und zeigte eine Frau mit strengem Gesichtsausdruck, dann ein kleines Mädchen mit leuchtenden haselnussbraunen Augen und lockigen dunklen Haaren.
Als Jamal ihr Gesicht sah, strahlte er wie ein Weihnachtsbaum. "Dawn?" rief er laut ins Telefon, seine kräftige Stimme bildete einen krassen Gegensatz zu der zarten, zögerlichen Stimme, die am anderen Ende zu hören war.
Als Dawn Jamal sah, weiteten sich ihre Augen. "Jamal?" Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, durchdrungen von einer Schüchternheit, die Andy zum Schmunzeln brachte.
