Das Quietschen der Reifen auf Schotter verkündete Henrys Ankunft, noch bevor Tom die Haustür erreichen konnte. Er öffnete sie gerade, als Henry aus einem glänzenden schwarzen Wagen stieg, sein Gesicht unlesbar unter dem grellen Verandalicht.
"Herr Rosewood," begrüßte ihn Tom mit neutraler Stimme. "Bitte, kommen Sie herein."
Henry schritt an ihm vorbei, ein Sturm aus teurem Parfüm und einer kaum gezügelten Bedrohlichkeit. Tom schloss die Tür leise hinter ihm; das Geräusch erstickte in der drückenden Stille, die Henrys Eintritt folgte.
"Wo ist sie?" forschte Henry, ohne sich mit Höflichkeiten aufzuhalten. Sein Blick glitt durch das Wohnzimmer, auf der Suche nach einem Anzeichen von Mia.
"Sie schläft in ihrem Zimmer", sagte Tom, "ich habe ihr nicht von deinem Kommen berichtet", fügte er hinzu, wie sie es abgesprochen hatten.
Henry lächelte anerkennend. "Gut gemacht. Zeigen Sie mir ihr Zimmer", befahl er.