Der Privatjet setzte um Punkt 2:17 Uhr morgens auf der Piste des Flughafens Ludus International auf - ein kühler Freitagmorgen brach gerade an.
Henry Rosewood, in einen makellosen, maßgeschneiderten schwarzen Anzug und eine Seidenkrawatte gekleidet, die selbst im dämmrigen Licht des Hangars glänzte, trat aus dem Flugzeug, während seine teuren Schuhe auf dem Asphalt klickten.
Die Luft war feucht und kühl und bildete einen starken Kontrast zur trockenen Wärme von Husla, die er soeben hinter sich gelassen hatte. Doch die Kühle konnte das Feuer, das in seinen Augen brannte, kaum dämpfen.
Er war endlich angelangt. Endlich in Ludus. Endlich würde er Vanessa zu fassen bekommen, die widerspenstige Ehefrau, die es gewagt hatte, ihn lächerlich zu machen.
