Mia rüttelte sich wach und schnappte nach Luft. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Rippen, ein rasender Trommelschlag, der den Schrecken des Albtraums widerspiegelte, der sie gerade aus dem Schlaf gerissen hatte.
Schweiß klebte an ihrer Haut, die Laken verhedderten sich um ihre Beine. Einen Moment lang war sie verwirrt und suchte den Raum ab, wobei der vertraute Schein ihrer Nachttischlampe ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit war und der vertraute Umriss von Jeffs schlafender Gestalt neben ihr eine beruhigende Präsenz darstellte.
Ein Zittern durchlief ihren Körper, als die Überreste des Albtraums an ihr hafteten. Er war lebhaft gewesen, ein erstickender Traum, in dem Henry über ihrem Bett thronte und sein Gesicht zu einem grausamen Lächeln verzog. Es fühlte sich so real an, als würde sein kalter Atem ihre Wange kitzeln, seine spöttische Stimme hallte in ihren Ohren wider.