Amy lag ausgestreckt auf Lucys Bett, ihre Gedanken wirbelten in einem trüben Schleier aus Trauer und Betäubung. Die Tränen, die zuvor ungehindert geflossen waren, waren getrocknet und hinterließen einen dumpfen Schmerz, eine Leere, die durch das Fehlen von Mileys Lachen widerhallte. Die Welt fühlte sich ohne sie stumm an.
Das Läuten der Türklingel durchbrach die Stille und riss Amy aus ihrer von Trauer geplagten Träumerei.
Für einen kurzen Moment flackerte ein Funken Hoffnung in ihrer Brust auf, vielleicht war es Lucas, der nach ihr sehen wollte, seine tröstende Anwesenheit war Balsam für ihre aufgewühlten Gefühle.
Sie beeilte sich, die Tür zu öffnen, halb in der Erwartung, Lucas auf der anderen Seite stehen zu sehen. Aber als sie die Tür öffnete und Mia sah, sank ihr das Herz.
"Guten Morgen, Amy!" Mia begrüßte sie fröhlich, doch ihr Lächeln wurde schwächer, als sie Amys körperlichen Zustand sah.
"Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Mia mit einem besorgten Stirnrunzeln.