Das helle Sonnenlicht, das durch die offenen Jalousien fiel, umschmeichelte meine Wangenknochen mit seiner Wärme. Langsam flatterten meine Augen auf. Das erste, was ich wahrnahm, war eine Gestalt, die über mich wachte. Zuerst konnte ich nicht erkennen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Meine Augen waren verschwommen und unsicher, aber nach einiger Zeit gewöhnte sich mein Blick an das Licht.
Es war eine Frau. Das wurde mir klar, als sich mein Blick klärte. Mein Blick fiel auf ihre weichen, ruhigen Gesichtszüge. Ihre Arme ruhten auf der Bettkante, während sie auf einem Stuhl saß.
Ihre exquisiten Wimpern hingen ihr unter den Augen, als sie sie schloss. Dann öffneten sie sich, dann schlossen sie sich wieder. Nachdem ich sie eine Weile beobachtet hatte, wurde mir klar, dass sie gegen den Drang ankämpfte, einzuschlafen. Der dunkle Schatten unter ihren Augen zeigt offensichtlich, dass sie seit Tagen, vielleicht sogar Wochen, nicht mehr schlafen konnte.