Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie endlich an einer anderen Tür an. Dann eine andere.... Und noch eine....
"Wie kommt es, dass es so viele Türen gibt?" fragte Matthew.
"Woher soll ich das wissen? Bist du müde? Du kannst mich absetzen, da-"
"Schhh...."
Ava schürzte die Lippen, als ob sie eine Zitronenschale verschluckt hätte. Sie wollte vieles sagen, sich verärgert zeigen, aber sie hatte keinen triftigen Grund dazu. Ava wollte sich vor einem tausendjährigen Dämon nicht kindisch benehmen!
Sie konnte nur so tun, als würde sie das alles überhaupt nicht stören.
"Schön, dass du kommen konntest ..."
Die beiden hielten inne, als sie nicht weit von ihnen entfernt die Stimme eines älteren Mannes hörten. Schnell erkannten sie, dass sie von einem Spiegel kam.
"Habe ich denn überhaupt die Wahl?" erwiderte Ulva, ihre Stimme war kalt. Ava brauchte ihr Gesicht unter der Kapuze nicht zu sehen, um zu wissen, dass sie wegen der Worte des Mannes bereits einen finsteren Blick aufsetzte.