Bei Tagesanbruch durchstreiften Schattenbestien die düsteren Lande, und Azkar vernahm ihr grauenhaftes Kreischen, das sich aus der Ferne zu ihm herüber trug.
Es war bekannt, dass sie sich um den Schattenturm herum und in den gesamten dunklen Landen aufhielten, doch niemals wagten sie sich in den Schattenturm selbst.
Das Tor war das äußerste, an das sie sich herantrauten. Es zeugte davon, wie einst bedrohlich der Schattenturm gewesen sein musste, dass selbst die Überbleibsel seiner Macht noch immer abschreckende Wirkung hatten.
Langsam schritt Azkar auf dem vertrauten Pfad, den er als Kind schon unzählige Male beschritten hatte.
Der einst gepflasterte Weg war nun von Schmutz und Gestrüpp überdeckt und nicht mehr zu erkennen.
Mit jedem Schritt, den Azkar tat, starrte er auf das schmerzhafte Auseinanderklaffen zwischen seiner Erinnerung und dem, was sich nun vor seinen Augen ausbreitete – eine erdrückende Stille, die über den Türmen lastete.