~ SASHA ~
Bevor die dreißig Minuten verstrichen waren, nickte sie bereits ein.
Zev war immer stiller und angespannter geworden, je weiter sie fuhren, bis er schließlich nur noch ihre Hand hielt und überhaupt nicht mehr sprach.
In der Ruhe der vorbeiziehenden Scheinwerfer und Reflektoren verflüchtigte sich plötzlich all das Adrenalin und die Angst der Nacht, sodass Sasha sich dabei ertappte, wie sie zu kämpfen begann, die Augen offen zu halten ... und dann abdriftete ... wobei sie spürte, wie Zev seine Hand auf ihren Oberschenkel legte. Irgendwann wurde sie sich bewusst, dass sie zur Seite gekippt war und sich ihre Schläfe an etwas warmem und hartem abstützte. Aber dann ... nichts.
In ihrem Traum befand sie sich in einem Schloss in einer verschneiten Berglandschaft, das nach Zev roch - nach feuchter Erde und sonnigen Himmeln. Sie trug ein prachtvolles Ballkleid, dass ihre Brüste betonte, aber ihre Arme entblößte. Und sie war allein.
Sie runzelte die Stirn.