Inyanga lächelte und breitete die Arme aus. Sobald Haldir die Kinder auf die Beine gestellt hatte, rannten Lena und Nicolai zu ihr. Sie nahm Lena auf den Arm, während Nicolai sie an ihren Schenkeln festhielt. "Und wie geht es meiner Kleinen?", fragte sie und küsste sie auf die Wange;
"Mir geht es gut", sagte Lena aufgeregt, während ihre Augen nach Ruvyn suchten.
Inyanga zerzauste Nicolais Haar. "Warum kommst du nach so langer Zeit? Ruvyn hat dich vermisst."
"Weil Ruvyn jetzt auf die Zauberer-Akademie geht", schmollte Nicolai. "Ich will auch gehen, aber Mami erlaubt es nicht."
"Du bist noch zu klein", sagte Inyanga, als sie Lena ins Zimmer trug;
"Ich bin schon groß!" Nicolai protestierte. "Ich kann jederzeit auf die Akademie gehen!"
Inyanga gluckste. "Natürlich kannst du das, Nicolai, aber warte noch ein bisschen. Dann wirst du bessere Fähigkeiten haben, um alle anderen in der Akademie zu besiegen."
