Bei dem stetigen Prasseln des Regens draußen und dem warmen, knisternden Feuer im Inneren der Höhle wirkte der kleine Unterschlupf, den sie heute gefunden hatten, ziemlich behaglich. Wie Kaizan ihr mitgeteilt hatte, ging der Herbst nun langsam in den Winter über. In den Bergen hier oben war die Luft kühl. Vor ein paar Tagen war Kaizan für eine längere Zeit fortgegangen. Bevor er ging, schloss er sie fast in einer kleinen Höhle ein, indem er den Eingang mit einem Felsbrocken verriegelte, den er eigenhändig herangerollt hatte. Am Nachmittag war er aufgebrochen und kehrte erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit zurück. Seitdem führte er sie nur noch weiter in die Berge hinauf. Sie wusste nicht, warum Kaizan sie nur bergauf führte, aber sie hatte keine andere Wahl, als ihm zu folgen.
Auch wenn sie es gewollt hätte, der Vokudlak lies sie nicht laufen. Er verwandelte sich in seine Wolfsgestalt und nahm sie auf seinen breiten, starken Rücken, um sie die steilen Hänge hinauf zu tragen.
