Han Sens Faust loderte mit der Kraft der Phoenixflamme. Mit geöffnetem siebten Genschloss schlug er auf die Vase ein.
Er hatte das Gefühl, als hätte er sich fast die Knöchel gebrochen. Als das Feuer verflog, stand die Vase unberührt und unbewegt da.
Der Schlag war der stärkste, den er geben konnte, ohne jegliche Verstärkungen. Aber da die Vase sich keinen Millimeter bewegte, wusste Han Sen, dass er viel mehr Kraft benötigen würde. Stirnrunzelnd grübelte er nach.
Han Sen zog Taia und schlug damit gegen das Glas. Auch das erwies sich als nutzlos; auf dem Kristall entstand lediglich ein weißer Fleck, als hätte man sich arm gekratzt.
Han Sen war mehr als überrascht. Gewicht und Härte der Vase übertrafen bei Weitem seine düstersten Schätzungen. Das war absolut nicht das, was er erwartet hatte.
Alles, woran er jetzt denken konnte, war, wie schade es war, dass das Phoenixschwert nicht außerhalb der Heiligtümer eingesetzt werden konnte. Es hätte vielleicht nützlicher sein können.
