Laura Quinn kümmerte sich persönlich um ein Auto, das Heather Sage nach Hause bringen sollte.
Auf dem Dach des hell erleuchteten Auditoriums stand ein gelassener junger Mann mit verschränkten Armen hinter dem Rücken. Im hellen Mondlicht wirkte er schattenhaft und verströmte eine majestätische Aura.
Braydon Neals Augen waren tiefgründig, während er das Mädchen unten in der Dunkelheit beobachtete.
Als Heather jedoch ihren Kopf drehte, um auf das Dach des auditoriums zu schauen, war er bereits verschwunden.
"Spielen meine Augen mir einen Streich?" Sie lächelte bitter.
Braydon war bereits zum Anwesen der Familie Neal zurückgekehrt, hatte sich aber nicht gezeigt. Er wollte Heather nicht noch einmal sehen und begab sich daher zur Tür des Hofes seiner Mutter.
"Bist du es, Braydon?" fragte Laura. "Komm rein!"
"Mutter, warum bist du noch wach?" Braydon öffnete die Tür.
Laura sah ihn jedoch anklagend an. "Wie lang bist du schon zurück? Heather hat hier seit Stunden auf dich gewartet!"