Abends, nach dem Duschen, zog Jeanne einen Bademantel an und setzte sich im rauchend vor das raumhohe Fenster des Hotels.
In der Präsidentensuite des Fünf-Sterne-Hotels wirkte die Szenerie vor ihr wie aus einem Traum.
Sie drückte die Zigarette aus, die sie in der Hand hielt. Dann griffen ihre schlanken Finger zum Telefon neben ihr und wählten eine Nummer.
Der Anruf ging schnell durch. "Mama?"
"George", antwortete Jeanne, während sich ihre Lippen zu einem Lächeln formten und ihre Stimme sanft klang.
"Hast du mich vermisst?" fragte George sie mit kindlicher Stimme.
Es machte ihm nichts aus, dass sie gegangen war, ohne sich zu verabschieden. Sein Gesicht strahlte jedoch vor Erwartung.
Jeanne spürte einen Kloß im Hals.
„Ich vermisse dich", sagte sie.
„Ich vermisse dich auch", erwiderte George. „Wann kommst du mich holen?"
„Es ist sicherer, wenn du vorerst bei Edward bleibst", wies Jeanne ihn klar zurück.