Einige Minuten waren vergangen, seit Bai Zemin und Lilith ihre letzten Worte gesagt hatten, bevor sie beide in Schweigen verfielen.
Beide schlossen die Augen und genossen es, einfach nur dem Klang der Stimmen aus der Ferne oder den Schritten der Soldaten und mutierten Pferde zu lauschen; manchmal war die Stille ein besserer Redner als Worte, denn oft konnte man nur in der Stille mit dem Herzen fühlen, was die Ohren nicht ausdrücken konnten.
Er konnte spüren, wie ihre Dankbarkeit in der Luft schwebte, so wie sie seine Zuneigung und Liebe spüren konnte. Sie wusste, dass er den Grund für ihre Dankbarkeit gegenüber Bai Zemin kannte, sagte aber nichts, um nicht ein Thema anzusprechen, das wahrscheinlich alte Wunden aufreißen würde.
Als ob sie es geplant hätten oder als ob sie die Absicht des anderen spürten, öffneten Bai Zemin und Lilith gleichzeitig die Augen.
Mit einem schwachen Lächeln sagte er langsam: "Gut, dann schauen wir uns mal an, was Daddy dieses Mal bekommen hat."