Israfel blickte schweigend zu Boden und wurde mit jeder Sekunde schwächer und schwächer.
Wären da nicht seine Schatzstiefel gewesen, die ihn fest in der Luft halten konnten, wäre er aufgrund der Schwere seiner Wunde schon längst umgefallen.
Die klaren Augen des Papstes blieben zuerst auf Naomi stehen, die nach dem Treffer von Bai Shilin, dem Schrecken eines jeden Magiers, bewusstlos geworden war. Dann wanderten seine Augen ein wenig weiter nach links, bis sie die Augen seiner rechten Hand trafen, des Mannes, der, obwohl er schon über 30 Jahre alt war, von ihm aufgezogen worden war, als wäre er sein Sohn.
Israfel lächelte sanft und nickte, so dass Matthew Sanchez die Zähne so fest zusammenbeißen musste, dass sein Zahnfleisch blutete, um nicht zu schluchzen, als er das dünne Rinnsal roten Blutes sah, das leise aus dem Mundwinkel des Mannes floss, der für ihn nicht nur ein Führer, sondern auch sein Vater war.