Am nächsten Morgen wurden alle hohen Tiere von River City in das von der Familie Taylor neu erworbene Herrenhaus eingeladen.
Sogar die wohlhabenden Familien aus der Chuzzle-Provinz kamen, um an diesem Bankett teilzunehmen.
Das Bankett war für neun Uhr morgens angesetzt, aber alle kamen früher, um im Herrenhaus zu warten.
Zu dieser Zeit fuhr Emily Taylor zur Gemeinschaft der Drachenaufsteiger.
"Ethan Smith, beeilen Sie sich und kommen Sie runter, ich warte am Eingang der Gemeinschaft auf Sie", rief Emily Taylor Ethan Smith am Telefon.
Noch bevor Ethan etwas sagen konnte, legte Emily den Hörer auf.
Nachdem er sich schnell zurechtgemacht hatte, kam Ethan am Eingang der Gemeinde an.
Er sah Emily in einem langen Kleid neben dem Auto warten.
Ihr ausgeprägtes Temperament ließ Ethan einen Moment lang starr werden.
"Hast du genug gehabt?" Emily rollte mit den Augen.
Ethan kam zur Besinnung, hustete und sagte: "Miss Emily, warum sind Sie hier?"
Emily lächelte und sagte: "Steig ins Auto, ich bringe dich zum Kleiderkauf."
"Ah? Kleider kaufen?" Ethan war noch mehr verwirrt.
"Die Kleidung, die du trägst, ist nicht für formelle Anlässe geeignet", sagte Emily lächelnd.
Ethan wollte sich weigern, aber Emilys überhebliche Art ließ ihm keinen Raum, sich zu wehren.
Nachdem sie ins Auto gestiegen waren, fuhren die beiden zu einem Einkaufszentrum in River City.
"Hmm... Dieses Outfit ist nicht schlecht, du solltest es anprobieren", wählte Emily sorgfältig Kleidung im Einkaufszentrum aus.
"Das hier sieht auch gut aus, probier es an."
"Hm? Das sieht auch ganz passend für dich aus."
"... "
Schließlich zog Ethan einen schwarzen Anzug an und verließ die Umkleidekabine.
Als er vor dem Spiegel stand, konnte Ethan kaum glauben, dass die Person, die er sah, er selbst war!
Kleider machen eben doch Leute!
"Du siehst ziemlich gut aus!" stichelte Emily.
Ethan kratzte sich am Kopf und sah ein wenig schüchtern aus.
"Packen Sie die Sachen ein", sagte Emily und reichte dem Verkäufer ihre Bankkarte.
"Nicht nötig, ich kann nicht so viele tragen..." Ethan schüttelte eilig den Kopf.
Emily verdrehte die Augen: "Es kostet nicht viel, packen Sie es einfach ein."
Ethan warf einen heimlichen Blick auf die Rechnung und konnte nicht anders, als zu schnaufen.
Die Kleider kosteten fast einhundertsechzigtausend Dollar!
"Die Welt der Reichen ist wirklich unbegreiflich", sagte Ethan mit einem bitteren Lächeln.
In dem Anzug ging Ethan mit Emily Taylor zurück zum Herrenhaus.
Inzwischen waren viele Gäste auf dem Gutshof eingetroffen.
Die meisten von ihnen hatten einen adligen Status und bemerkenswerte Positionen inne.
Bei ihrer Rückkehr ins Herrenhaus nahm Emily Taylor ihr übliches eisiges Verhalten wieder auf, und ihre mächtige Aura war wie Tag und Nacht im Vergleich zu früher.
Ethan hatte noch nie an einem solchen Bankett teilgenommen und wirkte daher etwas nervös.
"Entspannen Sie sich", lächelte Emily.
"Denk daran, sie sind hier, um uns zu suchen. Behandeln Sie sich selbst als Gastgeber", sagte Emily und zwinkerte ihm zu.
Ethan war plötzlich verblüfft.
Wir?
Emilys Worte versetzten Ethan in leichte Erregung.
In diesem Moment sah Ethan plötzlich Sylvia Johnson und Gary Brown aus dem Eingang kommen, Hand in Hand, und sie sahen sehr vertraut aus.
Als Ethan sie sah, bemerkten sie auch ihn.
Gary Brown küsste Sylvia sofort auf das Gesicht und ging dann auf Ethan zu.
Ethans Fäuste ballten sich unbewusst, und sein Gesicht wurde unglaublich kalt.
Die Wut in seiner Brust brachte Ethan dazu, dieses verachtenswerte Paar zu erschlagen!
In diesem Moment spürte Ethan plötzlich ein Paar Hände, die seine Hand hielten.
Als er nach unten sah, erblickte er Emily Taylors zarte Hände, die sanft seine hielten.
"Immer noch verärgert?" Emily blinzelte Ethan an.
Ethans Dankbarkeit war unaussprechlich.
"Miss Emily, danke... danke", sagte Ethan nervös.
Bald darauf kamen Gary Brown und Sylvia Johnson auf sie zu.
Sylvia warf einen Blick auf Emily Taylor und konnte nicht anders, als neidisch zu werden!
Denn diese Frau war einfach zu schön! Ihr ätherisches Temperament ließ Sylvia im Vergleich dazu blass aussehen!
Auch Gary Brown fühlte sich ein wenig verärgert.
Wie konnte eine so schöne Frau bei Ethan Smith landen?
"Ethan Smith, ist das ein Anlass für dich?" Sylvia spöttelte.
Ethan sagte kalt: "Wenn du es schaffst, warum nicht auch ich?"
Als Sylvia das hörte, sagte sie selbstgefällig: "Ich wurde von der Familie Taylor eingeladen!"
Nachdem sie das gesagt hatte, schaute sie Emily Taylor absichtlich an, als ob sie damit angeben wollte.
Aber Emilys Gesicht war voller Belustigung.
"Miss, ich hätte nicht erwartet, dass Sie auch kommen; es scheint, als hätte Ihre Familie eine gewisse Kraft", sagte Gary Brown höflich zu Emily Taylor.
Emily Taylor sagte gleichgültig: "Es ist nur durchschnittlich."
Gary Brown lachte und sagte: "Unsere Familie Brown hat auch eine Einladung von der Familie Taylor erhalten, also warum werden wir nicht Freunde? Vielleicht können wir später geschäftlich zusammenarbeiten."
Emily Taylor sah Gary Brown von oben bis unten an und sagte spöttisch: "Freunde werden? Sind Sie dessen überhaupt würdig?"
Gary Browns Gesicht wurde plötzlich säuerlich.
"Miss, was Sie da sagen, ist ein bisschen übertrieben", sagte Gary Brown leicht verärgert.
"Ich kenne die meisten wichtigen Leute in River City, aber Sie habe ich noch nie gesehen."
"Meine Familie Brown hat ein gewisses Mitspracherecht in River City, und da ich mit ihr befreundet bin, wird es Ihnen nicht schwer fallen, sich zurechtzufinden."
Emily Taylor spöttelte: "Die Familie Brown ist nichts in meinen Augen."
Gary Browns Gesicht wurde völlig kalt.
Emily Taylor kümmerte sich nicht mehr um Gary Brown. Sie sah Ethan Smith an und sagte: "Du wartest hier eine Weile. Ich muss mich um einige Dinge kümmern."
Ethan nickte eilig: "In Ordnung, geh nur."
Nachdem Emily gegangen war, schnaubte Sylvia: "Was ist denn so schlimm daran? Ist sie nicht einfach nur eine Schlampe!"
Auch Gary Brown fluchte innerlich: "Stinkende Schlampe, warte auf mich, ich werde dich schon noch ins Bett kriegen!"
Dann sah Gary Brown Ethan Smith an und schnaubte kalt: "Sag dieser stinkenden Frau, sie soll mir nicht in die Hände fallen! Sonst lasse ich sie nicht gehen!"
Doch Ethan grinste nur: "Gary Brown, du solltest dich lieber bei ihr entschuldigen, sonst wirst du sehr unglücklich enden."