Liam schauderte, denn der schreckliche Prozess wollte kein Ende nehmen. Er wurde unaufhörlich von einem Szenario ins nächste gestoßen, ohne ein Ende in Sicht.
Es war ein Zyklus aus Leben und Tod, der ihm einen Vorgeschmack auf totale Verderbtheit und Seuche gab. Er war ein Tier, und wie alle Tiere, inklusive seiner selbst, verkümmerte er langsam durch Krankheit und Verfall.
Es war eine klare und lebhafte Erfahrung eines langsamen und schmerzvollen Todes, die er in seinem Leben gerne vermieden hätte.
Ohne ihm eine Verschnaufpause zu gönnen, wurde er in ein weiteres Szenario geworfen.
Liams Bewusstsein rang darum, in diesem Sturm aus schwermütigen und zerstückelten Erinnerungen nicht unterzugehen. Jedes Bild und jede Empfindung prallte im nächsten Moment in einer chaotischen Sinfonie aufeinander.
Es schien endlos zu sein. Obwohl Liam anfangs sein Selbstbewusstsein wahren konnte und sich irgendwie durchkämpfte, spürte er, wie er mit jedem Szenario ein wenig mehr abglitt.
